Feuerwehrbedarfsplan wurde in die Tat umgesetzt
Neuer MTW für die Feuerwehr Wiechs am Randen

Neues FW-Auto Wiechs am Randen | Foto: Die Stadt Tengen realisierte den ersten Schritt des verabschiedeten Feuerwehrbedarfsplans. Der Ausrückbezirk Wiechs am Randen bekam einen neuen Mannschaftstransportwagen. Im Bild vorne Bürgermeister Marian Schreier.  
swb-Bild: hz
  • Neues FW-Auto Wiechs am Randen
  • Foto: Die Stadt Tengen realisierte den ersten Schritt des verabschiedeten Feuerwehrbedarfsplans. Der Ausrückbezirk Wiechs am Randen bekam einen neuen Mannschaftstransportwagen. Im Bild vorne Bürgermeister Marian Schreier.
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Wiechs am Randen. Im Namen der Stadt und des Gemeinderates übergab Tengens Bürgermeister Marian Schreier der Feuerwehr Wiechs am Randen am Dienstag Abend ein neues Mannschaftstransportfahrzeug (MTW). Damit setzte die Stadt Tengen den ersten Schritt im Feuerwehrbedarfsplan, den der Gemeinderat Anfang 2017 genehmigte, in die Tat um.

Bürgermeister Schreier sprach im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Wiechser Feuerwehrdepot von einem »guten Konzept, das nach und nach Realität wird«. Gleichzeitig erläuterte er Einzelheiten zum Bedarfsplan, der vor 1 1/2 Jahren durch Führungskräfte der freiwilligen Feuerwehr Tengen in Abstimmungen mit den Abteilungen und den Ortswehren erarbeitet wurde. Der Bedarfsplan regelt die Organisation des Feuerwesens innerhalb des Gemeindeverbundes. Per Gesetz ist jede Kommune verpflichtet entsprechend ihrer Größe und Struktur eine leistungsfähige Feuerwehr zu halten. Im Feuerwehrbedarfsplan sind diese Strukturen definiert. Außerdem werden mögliche Gefahren, sowie außergewöhnliche Situationen analysiert, als Beispiel führte Schreier die Windkraftanlage in Wiechs an. Ein weiterer Punkt behandelt die Entfernungen zwischen den Ortswehren und der zentralen Stadtfeuerwehr. Weiter erläuterte das Stadtoberhaupt: „Es wurde vorgeschlagen, dass es neben der Kernwehr drei Ausrückungsbezirke gibt. Dazu gehören der Bezirk Watterdingen/Weil, der Bezirk Büsslingen/ Beuren und Wiechs am Randen“. Alle Bereiche sollen mit der gleichen Infrastruktur ausgestattet werden. Dazu gehören ein wasserführendes Fahrzeug (TFSW)und ein Mannschaftstransportwagen (MTW), mit dem nachrückende Einsatzkräfte zum Einsatzort transportiert werden können.

Aufgrund der außergewöhnlichen Situation (Windkraftanlage) und die Tatsache, dass Wiechs am weitesten von der Kernstadt entfernt liegt, hat der Gemeinderat entschieden, die Priorität auf diesen Ausrückbezirk zu legen. Über das Internet konnte Gesamtkommandant Wolfgang Veit günstig einen Bus mit neun Sitzplätzen beschaffen. Das „Schnäppchen“, ein gebrauchter Renault Traffic hat 42 000 km. Komplett umgerüstet und neu lackiert kostete das Fahrzeug gerade 15 000 Euro. Für das noch fehlende wasserführende Fahrzeug läuft aktuell eine gemeinsame Ausschreibung mit der Gemeinde Hilzingen die ebenfalls zwei TFSWs beschaffen will. Der Zeitplan für die Aufrüstung der anderen Ausrückbereiche steht bei einer der nächsten Gemeinderatssitzungen auf der Tagesordnung. Bürgermeister Schreier wünschte, dass der neue Mannschaftstransportwagen in den Einsätzen, sowie für die Kameradschaftspflege stets gute Dienste leistet.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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