Feuerwehrdepot hat sich beim Bauantrag verschoben
Neues Baugebiet durch Nachtragshaushalt finanziert

Öhmdweg | Foto: Nach der Verabschiedung des Bebauungsplan für das neue Quartier Öhmdweg nördlich des Gebiets Leimgrube, hat der Gemeinderat nun die ERschießung auch finanziell für 2019 im Nachtragshaushaltsplan geregelt. swb-Bild: of/ Archiv
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  • Foto: Nach der Verabschiedung des Bebauungsplan für das neue Quartier Öhmdweg nördlich des Gebiets Leimgrube, hat der Gemeinderat nun die ERschießung auch finanziell für 2019 im Nachtragshaushaltsplan geregelt. swb-Bild: of/ Archiv
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Volkertshausen (of). Der Gemeinderat von Volkertshausen musste in seiner Sitzung am Montag einen Nachtragshaushaltsplan für den Doppelhaushalt 2018/19 beschließen. Ein Grund dafür ist das Neubaugebiet Öhmdweg, in das die Gemeinde vorab erst mal 1,9 Millionen in die Erschließung investierten muss wie Bürgermeister Mutter in der Sitzung erläutere. Das Baugebiet war eigentlich für das Jahr 2020 vorgesehen, die Notwendigkeit hatte sich aber durch die sehr schnelle Belegung des vorgängigen Gebiets Leimgrube ergeben. In der Sitzung wurde die Satzung des Neubaugebiets im dritten Anlauf nach diversen kleinen Änderungen verabschiedet, so dass alsbald die Ausschreibung gestartet werden kann für einen möglichen Erschließungsbeginn im Frühjahr 2019. Im Gegenzug rechnet die Gemeinde für das Baugebiet mit Verkaufserlösen von 1,34 Millionen Euro für die Grundstücke und 558.000 Euro an Erschließungsbeiträgen, so die Planung.

Bei der geplanten Erweiterung des Feuerwehrdepots mit Versammlungs- und Lagerräumen wird es dagegen eine Verspätung geben. Die Baumaßnahme war eigentlich für dieses Jahr schon eingeplant gewesen, wegen Problemen mit dem Bauantrag – dabei ging es um die Darstellung des zweiten Rettungswegs für den Versammlungsraum im Obergeschoss – hätten sich die Verzögerungen ergeben, erklärte Bürgermeister Alfred Mutter in der Sitzung des Gemeinderats. Dafür winke nun aber ein Zuschuss aus dem Ausgleichstock über 200.000 Euro, vermeldete Mutter. Nachdem für den Neubau bereits ein Fachzuschuss über 52.000 Euro für den Anbau mit Gesamtkosten von 713.000 Euro genehmigt sei, gelte die Zuteilung aus dem Ausgleichstock als ziemlich sicher. In die Planung für 2019 sind auch 100.000 Euro für den Rückbau der alten Wiesengrundhalle aufgenommen.

Insgesamt umfasst der nun aktualisierte Haushaltsplan ein Volumen von knapp 11,4 Millionen Euro. Davon fallen auf die laufende Verwaltung 8,31 Millionen Euro, auf den Investitionshaushalt 3,08 Millionen Euro, wie Kämmerin Christine Wikenhauser den Räten darlegte. Durch verschiedene Verbesserungen steigt der Überschuss in der laufenden Verwaltung auf 305.000 Euro, die in den Investitionshaushalt als Zuführung fließen. Um die gesteigerten Investitionen zu schultern hat die Gemeinde eine Kreditaufnahme von 300.000 Euro vorgesehen, auch müssen noch wie geplant 267.000 Euro aus den Rücklagen entnommen werden. Die Rücklage schmelze damit auf 210.00 Euro ab.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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