Aus Plus für Auszubildene auf der Liste für die Verhandlungen
NGG will 6,3 Prozent mehr für Hügli-Mitarbeiter

Hügli | Foto: Symbolbild Hügli

Radolfzell/Singen. Gespannt geht die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Montag, 27.Mai, in die erste Verhandlungsrunde. Neben der Forderung, die Löhne und Gehälter um 6,3% zu erhöhen, sollen die Ausbildungsvergütungen um 100 Euro erhöht werden und den Auszubildenden nach Abschluss der Berufsausbildung per Tarifvertrag eine Übernahme zugesichert werden

„Die Spannung bei uns wächst“, so der Singener NGG-Geschäftsführer Claus-Peter Wolf. Erstmals nach der Übernahme von Hügli durch die Schweizer Bell-Gruppe stehen nach zwei Jahren wieder Tarifverhandlungen für die knapp 700 Hüglianer an. „Die Integration von Hügli verläuft planmäßig, verkündet die Bell-Gruppe in ihrem Geschäftsbericht 2018“, so Wolf. „Wir hoffen, dass die Tarifverhandlungen für die Hüglianer genauso positiv verlaufen und wir einen Tarifabschluss mit einem für alle Seiten akzeptablen Ergebnis erzielen können“.

Angesichts der aktuellen Situation auf dem Arbeitsmarkt und dem akuten Fachkräftemangel sieht die Gewerkschaft NGG dringenden Handlungsbedarf bei der Entlohnung sowie explizit bei den Zukunftsperspektiven der Auszubildenden. „Wer qualifiziertes Fachpersonal will, muss heute vernünftige Löhne und Gehälter zahlen, gleichzeitig aber auch den Auszubildenden eine berufliche Perspektive bieten, um der Abwanderung in andere Branchen vorzubeugen“, so Wolf.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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