Leserbrief von Karl Emminger aus Gottmadingen
»Noch weiter Weg zur Impfgerechtigkeit«

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Singen/ Gottmadingen. Zur Situation bei der Impfterminvergabe wird uns geschrieben:
»Es ist wohl unbestritten, dass die Praxis zur Erlangung eines Impftermins nach wie vor in keiner Weise zufriedenstellend ist. Es bedarf einer Unmenge von Telefonversuchen / Onlineversuche um einen Termin zu erhalten. In den letzten Tagen waren in den umliegenden Impfzentren keine Termine verfügbar, zumindest nicht für den Normalbürger.
Da erscheint es mir wie ein schlechter Witz, dass laut einer Meldung Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) nun ab Juni die Priorisierung aufheben will und somit für alle Impfwilligen der Zugang möglich sein soll. Und dies bei einem Stand des Impfquotenmonitoring von 22 Prozent in Deutschland (7 Prozent vollständige Impfung, stand 22. April).
Und welch Wunder, können sogar schon ab dem 3. Mai Mitglieder der Bundesregierung, des Bundesrates, die Impfberechtigung erhalten. Immer schön nach dem Motto „Alle sind gleich – manche gleicher“. Dies ist doch eine ordentliche Ohrfeige für alle Impfberechtigten »Normalbürger«, die sich redlich bemühen, einen Termin zu erlangen.
Hat unsere Regierungskoalition überhaupt noch einen Überblick hinsichtlich deren Entscheidungen. Die Praxis in den vergangenen Monaten stellt dies eher in Frage.
Karl Emminger, Gottmadingen

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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