Konstanz nimmt Vorreiterrolle ein
Positive Entwicklung des studentischen Wohnraums

Erikli Wohnraum | Foto: Die Konstanzer Landtagsabgeordnete Nese Erikli freut sich über die Positive Entwicklung des studentischen Wohnraums in Konstanz. swb-Bild:Pr
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Konstanz. Anlässlich des Starts des Wintersemesters vor wenigen Wochen hat die Grüne Landtagsabgeordnete Nese Erikli bei der Landesregierung Informationen zum studentischen Wohnraum in Konstanz erfragt. Die Zahlen belegen die gute Arbeit der Landesregierung: »Für ein Fünftel aller Studierenden in Konstanz stehen Wohnheimplätze in Studierendenwohnheimen zur Verfügung. Das ist der beste Wert unter den baden-württembergischen Universitätsstädten und liegt auch deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt von unter 10%. Die Landesregierung hat seit 2011 insbesondere durch zwei Neubauten mehr als 4,5 Millionen Euro in die Hand genommen, um studentisches Wohnen in Konstanz auszubauen«, erklärt die Abgeordnete in einer aktuellen Presseerklärung.

Weiter heißt es dort: »Wer für das erste Semester im Studium nach Konstanz kommt, ist nicht selten über den angespannten Wohnungsmarkt schockiert. Studierende an der Uni und der HTWG konkurrieren oft auf dem privaten Wohnungsmarkt mit anderen einkommensschwachen Gruppen. Deshalb ist es so wichtig, über Wohnheimplätze ein Angebot speziell für Studierende zu schaffen, um sie mit Wohnraum zu versorgen und den Markt ein Stück weit zu entlasten«. Aus diesem Grund ist es Erikli ebenso wie der Landesregierung wichtig, sozialen Wohnraum zu fördern und Unterkünfte zu vermitteln. So stellt das Land den Studierendenwerken auch Mittel zur Verfügung, um Angebote wie Online-Privatzimmerbörsen zu bewerben. Die Abgeordnete verweist aber insbesondere auf die Bemühungen des Landes beim Bau neuer Wohnungen: »Mit dem Programm »Wohnungsbau BW 2017« stellt das Land in diesem Jahr ein Fördervolumen von 250 Millionen Euro für den Wohnungsbau zur Verfügung. Von der sozialen Mietwohnraumförderung profitieren unter anderem Studierende, aber auch andere einkommensschwache Menschen. Aber auch kommunale Bemühungen wie das Konstanzer Zweckentfremdungsverbot sind wichtige Bausteine, damit mehr Wohnraum zur Verfügung steht«, so Erikli.

Das Land Baden-Württemberg fördert die Schaffung von Wohnheimplätzen mit bis zu 8.000 Euro pro Bettplatz. Darüber hinaus bestehen Wohnheimplätze, die sich im Eigentum Dritter befinden und nicht durch das Land gefördert werden. Dadurch ergibt sich eine vergleichsweise hohe Versorgungsquote in Konstanz, trotz eines Anstiegs der Studierendenzahlen seit 2011 um mehr als 15 %, heißt es in der Pressemeldung.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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