Charlie Chaplin, Theresienkapelle, Friedenskette und viel mehr
Regenwetter trübt Museumsnachtsspaß

Museumsnacht Theresienkapelle | Foto: Angesichts von 70 Jahren halten Carmen Scheide, Ehrenbürger Wilhelm Waibel, Britta Panzer und OB Bernd Häusler die Erinnerrung an die Theresienkapelle auch während der Museumsnacht wach. swb-Bild: stm
  • Museumsnacht Theresienkapelle
  • Foto: Angesichts von 70 Jahren halten Carmen Scheide, Ehrenbürger Wilhelm Waibel, Britta Panzer und OB Bernd Häusler die Erinnerrung an die Theresienkapelle auch während der Museumsnacht wach. swb-Bild: stm
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Singen. Dass zu einer perfekten Museumsnacht ein mildes Herbstabend gehört, hat der Samstagabend mit seinem nasskalten Wetter aufgezeigt. Trotz optimaler Vorbereitung konnte deshalb die lange Friedenstafel entlang der Ekkehardstraße von der Kirche St. Peter und Paul bis zur Lutherkirche nicht stattfinden. Trotz des unfreundlichen Wetters hatten sich aber pünktlich zum Glockengeläut um 21 Uhr gut 150 Bürger zu einer Friedenskette als Zeichen für Frieden und Freiheit eingefunden.

Bei seiner Eröffnungsrede vor dem Rathaus hatte Oberbürgermeister Bernd Häusler sein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass bei der grenzüberschreitenden 17. Museumsnacht Hegau-Schaffhausen nur noch drei Gemeinden auf deutscher Seite teilnehmen, aber zugleich auch bekräftigt, dass Singen aber mit 26 Teilnehmern die Fahne hochhalte und das Programm unterm Hohentwiel konnte sich wahrlich sehen lassen. So sorgte beispielsweise »Charlie Chaplin« an immer wieder Orten für große Erheiterung.

Beeindruckend auch die große Schar an Oldtimern, die das Museum auf Rädern wieder einmal zu einem unvergesslichen Erlebnis machten. Vom Rolls Royce, in den stilecht das Stadtoberhaupt und der Edelkomiker einstiegen, wie ein roter Morgan oder die »italienische Maus« - das Angebot an Fahrangeboten war unübertroffen. Auch die Poppele-Zunft, die an der Zunfschüür mit den Bühnenbildern von Gero Hellmuth viel Publikum anlockte, konnte mit dem ersten mascinell gefertigten Automobil – dem T-Modell von Ford – aufwarten. Erstmals war auch der Stadtbus im Einsatz und fuhr die Linien 2,5 und 6.

Viel geboten wurde in allen Singener Museen, der städtischen Bibliothek und auch im Singener Rathaus. Highlights waren sicherlich die Ausstellung der Singener Malern sowie die Ausstellungseröffnung zur Theresienkapelle. Hierfür wurde durch die Hausschreinerei sogar eine Baracke nachgebaut. Doch die Behausungen der Kriegesgefangenen dürften, so OB Häusler, wohl kaum so einladend gewesen sein. Stadtarchivarin Britta Panzer lud gleich zur Buchpräsentation, am Freitag, 22. September, 19 Uhr ins Rathaus ein.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

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