Optimismus bei der nachgeholten Hauptversammlung des Fördervereins
Scheffelhalle 2.0 wird greifbarer

Malwettbewerb Scheffelhalle neu | Foto: Im Innenhof des Museums Art & Cars entstanden zum letzten Wochenende viele interessante Kinder-Kunstwerke über die einstige Scheffelhalle, die am Montagabend versteigert werden konnten. Im Bild der Vorsitzende der »Freunde der Scheffelhalle«, Peter Adrian
  • Malwettbewerb Scheffelhalle neu
  • Foto: Im Innenhof des Museums Art & Cars entstanden zum letzten Wochenende viele interessante Kinder-Kunstwerke über die einstige Scheffelhalle, die am Montagabend versteigert werden konnten. Im Bild der Vorsitzende der »Freunde der Scheffelhalle«, Peter Adrian
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Singen. Viel Optimismus verbreitete die nachgeholte und dringend notwendige Hauptversammlung des Fördervereins »Freunde der Scheffelhalle« am Montagabend im Gemsgarten – denn der Verein musste über eine Satzungsänderung seine Ziele ändern, da die Scheffelhalle ja nach dem Brand vom November letzten Jahres als Objekt erst mal nicht mehr existiert.
Der Verein hatte erst 2019 die Gemeinnützigkeit zugesprochen bekommen, nun stand sie klar auf dem Spiel, so der Vorsitzende Peter Adrian Gäng in seinem Bericht an die Mitglieder. Nach dem einstimmigen Beschluss könne man weiter mit dem Finanzamt verhandeln – zur Untermauerung des Vereinswillens wurde dort eingetragen, dass man einen Unesco-Statut für die Halle erreichen wolle. In der neuen Satzung wurde nun auch die Online-Mitgliederversammlung als Option verankert.
Insgesamt sieht Gäng den Verein auf sehr gutem Kurs. 148 Mitglieder hatte der Verein vor dem verheerenden Brand, inzwischen ist man, auch dank eines Sponsorings der Thüga, bei 290 angekommen. Auch die finanziellen Rücklagen, über die Kassierin Susanne Egger berichtete, haben sich seither verdoppelt, so dass Gäng das Ziel proklamierte, dass man der Stadt für einen Wiederbau der Scheffelhalle 200.000 Euro beisteuern wolle, was ambitioniert ist.
Gäng machte auch nochmals deutlich, dass die Online-Petition zum Wiederaufbau der Scheffelhalle mit ihren 5.700 Unterschriften den Willen zum Ausdruck brächte, und es habe ja auch Signale aus dem Rathaus gegeben, dass es nun im Herbst schon bald konkret werden solle mit Planungen und Kostenermittlungen, wenn auch der Rückbau nun nochmals neu aufgegleist werden müsse.
Sehr zuversichtlich zeigte sich auch Poppele-Zunftmeister Stephan Glunk, der die Neuwahl des Vorstands moderierte. 2025, vielleicht sogar ein Jahr früher, könne die Halle wieder stehen, dann, wenn der »Vorgänger« seinen 100. Geburtstag hätte feiern können.
Bei den Wahlen wurde übrigens Peter Adrian Gäng als Vorsitzender bestätigt, ebenso wie sein Stellvertreter Bernd Rudolph und Schriftführerin Angelika Kohler. Kassierin Susanne Egger wechselte in den Beirat, für sie wurde in der Nachfolge Helmut Thau gewählt.
Die Hauptversammlung wurde dabei auch zur Versteigerung einer Kinder-Malaktion im Singener Ferienprogramm mit Silke Hauschild genutzt. Im MAC entstanden interessante Interpretationen der jungen Künstler, die dort sogar einen »Hansele« farblich »explodieren« ließen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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