Bewegte Finissage des Böhringer Kunstprojekts am Sonntag
Schon der Startschuss für eine Ortszeit 7:77

Ortszeit | Foto: Einen ganz dicken Applaus bekam das zweite Projekt "7:76 Ortszeit" in den Böhringer Scheunen zum Abschluss der fünftägigen Ausstellung - zumindest im kommenden Jahr soll es eine dritte Auflage geben, so die Planungen von Initiatorin Victoria Graf. swb-Bil
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  • Foto: Einen ganz dicken Applaus bekam das zweite Projekt "7:76 Ortszeit" in den Böhringer Scheunen zum Abschluss der fünftägigen Ausstellung - zumindest im kommenden Jahr soll es eine dritte Auflage geben, so die Planungen von Initiatorin Victoria Graf. swb-Bil
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Böhringen. Am Sonntag ging die zweite Auflage des von Victoria Graf initiierten Kunstprojekts "7:76 Ortszeit" mit einer bewegten Finissage in den Scheunen der künftigen Böhringer Ortsmitte zu Ende. Die Ausstellung von rund 30 Künstlern in den Scheunen war ein Jahr nach dem Ortsjubiläum nochmals um ein Gebäude erweitert worden, so dass hier noch mehr Kunst in den zum Abbruch vorgesehenen Häusern und Scheunen gezeigt werden konnte. Victoria Graf machte in ihrer Rede deutlich, wieviel Arbeit im Vorfeld in die Kunstinstallationen gesteckt werde und dass hier schon viele Wochen zuvor mit den Aufbauarbeiten begonnen werde, die Konzepte gar schon im Frühjahr entwickelt werden und durch die Kooperation der KünstlerInnen eine wirklich gigantische Aktion entstanden sei, die deshalb auch über die Radolfzeller Kunstnacht bis zum Wochenende vorgestellt wurde und auch ein bemerkenswertes Echo von den Besuchern bekam. Angesichts der Energien, die hier erzeugt wurden wünschte sie sich, dass diese Räume noch möglichst lange für solche Zecke zur Verfügung stehen könnten.

Diese Hoffnung musste freilich Ortsvorsteher Bernhard Diehl etwas einschränken. Man habe zwar in der ersten Runde noch keine Zuschusszusage für das Projekt der neuen Ortsmitte bekommen, versuche es aber erneut. Sicher sei wohl schon, dass die Gebäude auch im kommenden Jahr noch stehen würden, und wahrscheinlich auch in 2021, aber spätestens nach dem Heimattagen in Radolfzell wolle man zur Tat schreiten. Die Gebäude stünden zwar unter Denkmalschutz, doch für ein neues Rathaus, insbesondere unter dem Aspekt der Barrierefreiheit seien diese dafür nicht geeignet. Man müsse auch ganz pragmatisch sehen, dass die Gebäude und Scheunen derzeit eben nur für diese fünf Tage der "Ortszeit" öffentlich genutzt würden.

Victoria Graf, die ihre Rede auch nutzte um der Stadt Radolfzell, den Stadtwerken, der Ortsverwaltung wie auch weiteren Sponsoren noch einmal herzlich zu danken, nahm zumindest den ersten Ball auf und kündigte schon mal die "Ortszeit 7.77" an, und gab schon mal einen ersten Startschuss für eine weitere spannende Kunstaktion im nächsten Herbst.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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