Kann nur durch mehr Helfer vergrößert werden
Das Soziale Netzwerk möchte weiter wachsen

as »Soziale Netzwerk Aach« sucht für den Einzugsbereich Volkertshausen weiter HelferInnen, um dort das Angebot ausweiten zu können. Im Bild der Vorsitzende Hubert Wetzel, Einsatzleiterin Ingrid Gielen und Bürgermeister Marcus Röwer, die den Verein vorstellten. | Foto: swb-Bild: of
  • as »Soziale Netzwerk Aach« sucht für den Einzugsbereich Volkertshausen weiter HelferInnen, um dort das Angebot ausweiten zu können. Im Bild der Vorsitzende Hubert Wetzel, Einsatzleiterin Ingrid Gielen und Bürgermeister Marcus Röwer, die den Verein vorstellten.
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Volkertshausen/ Aach. Seit nunmehr 13 Jahren gibt es das »Soziale Netzwerk Aach« als Verein bereits, und seit 2018 hat sich auch die Gemeinde Volkertshausen diesem ehrenamtlichen Sozialangebot angeschlossen, auf gute Nachbarschaft, wie Bürgermeister Marcus Röwer im Gespräch mit dem WOCHENBLATT betont. Für ihn könnte das Angebot des Netzwerks in seiner Gemeinde allerdings durchaus noch stärker genutzt werden. Und dafür werden weitere Helfer gesucht, sie sich hier in vielfältigen Formen der Nachbarschaftshilfe einbringen können.
Von Oliver Fiedler
Das Soziale Netzwerk Aach, das mal ganz klein als Nachbarschaftshilfe angefangen hat, ist auch in, oder gerade wegen der Corona-Zeiten stark angewachsen, wie vom Vorsitzenden Hubert Wetzel und Einsatzleiterin Ingrid Gielen präsentiert werden konnte. Die Zahl der Einsatzstunden erhöhte sich von 2020, in dem schon fast eine Verdoppelung der Einsätze verzeichnet wurde, von nun 3.178 auf 5.290. Grösster Teil entfiel dabei auf hauswirtschaftliche Hilfen mit 2.707 Stunden die auch das stärkste Wachstum verzeichneten. Neu angeboten wurde im letzten Jahr auch Kinderbetreuung durch den Verein bei Verhinderung, stabil geblieben sind dagegen die Begleitenden Fahrdienste, für die es allerdings auch die meisten Angebote von freiwilligen gebe, wie Hubert Wetzel sagte. Fast schon bescheiden ist das der aktuelle Anteil mit 910 Stunden die in Volkertshausen geleistet wurden. 21 der aktuell 74 „KundInnen“ des sozialen Netzwerks Aach kämen derzeit aus der Nachbargemeinde, die wegen einiger Nachfragen aus dem Ort ja extra dem Verein mit Beigetreten war und die auch eine finanzielle Unterstützung leistet, wie die Stadt Aach auch. Auch bei den Helfern bestehe durchaus Ausbaubedarf: 14 der 64 Helfer, die derzeit hier ihre Dienste den Menschen anbieten, die niederschwellig in Anspruch nehmen möchten, ohne dabei zum Beispiel in Konkurrenz zu den fachlichen Diensten wie Sozialstation oder Diakonie wie privater Pflegedienste zu treten kämen aktuell aus Volkertshausen. „Das Angebot können wir freilich nur erweitern und vergrößern, wenn wie mit Menschen hätten, die hier mithelfen würden, sagt Bürgermeister Marcus Röwer. „Das was hier an Potenzial zum helfen haben, ist schlichtweg ausgebucht, mehr ist beim aktuellen Stamm nicht möglich“, unterstreicht auch Hubert Wetzel im Gespräch mit dem Wochenblatt. »Wir können mehr helfen, wenn wir mehr Helfer hätten«, so Marcus Röwer und Hubert Wetzel. Denn die Mitgliederzahl des Vereins ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Waren es bei der Gründung noch 38, so wurden auf Ende 2021 schon 201 Mitglieder gezählt, die den Verein mit unterstützen
Das Soziale Netzwerk Aach möchte durch seinen Einsatz es gerade älteren Menschen ermöglichen möglichst lange daheim zu bleiben und mit Unterstützung des eigene leben wie den Haushalt zu bewältigen. Auch die Familien von pflegenden Angehörigen sollen durch die Hilfe entlastet werden. So werden durch das Netzwerk auch Fahrten zum Arzt angeboten und durchgeführt, wenn die Mobilität eingeschränkt ist. Darüber hinaus bietet das Netzwerk auch verschiedene Veranstaltungen an, die der Begegnung dienen sollen, um damit ein soziales Miteinander zu fördern. Die Veranstaltungen sollen jetzt bald auch wieder fortgesetzt weden, nachdem die letzten zwei Jahre der Corona-Krise doch für eine herbe Lücke gesorgt hatten. Neben der Essen in Gemeinschaft bietet das Soziale Netzwerk auch über die lokale Gastronomie im »Kranz« in Aach auch wieder ab Mitte Mai an um auch damit für Begegnungen sorgen zu können, wurde im Gespräch angekündigt. Auch eine fröhliche Kaffeerunde soll es nun bald wieder geben können, neben der eigenen Begegnungstätte soll darin auch das neue Pflegeheim des evangelische Stifts »Aachquelle« in Aach einbezogen werden.
Das Soziale Netzwerk bietet auch in Volkertshausen wieder Sprechstunden an, für Hilfesuchende wie potenzielle Helfer. Am Donnerstag, 21. April, von 16 bis 17 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses und dann jeden zweiten Donnerstag im Monat zu selben Zeit. In Aach sind die Sprechstunden jeweils am Dienstag von 15 bis 17 Uhr und Donnerstag von 9:30 bis 11:30 Uhr und 16 bis 17.00 Uhr am Mühlenplatz oder auch über 07774/925406 oder soziales-netzwerk-aach@t-online.de

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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