Eine Neuinfektion über Himmelfahrt/ Online-Umfrage zur Lockerung der Besuchsverbote
Stand der Infizierten wird sich auf niedrigem Stand fortsetzen

Grenze offen | Foto: Trotz Teilöffnung der Grenzen und der wieder begonnenen Schulöffnung wie viel mehr "Leichtsinn" ist das Infektionsgeschehen mit dem Corona-Virus fast zum Stillstand gekommen. swb-Bild: of
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Kreis Konstanz. Die sehr niedrige Zahl an Neuinfektionen mit Covid 19 hat sich auch über den Himmelfahrtstag fortgesetzt. Das Gesundheitsamt des Landkreises meldete lediglich einen neuen Fall, so dass deren Summe auf nun 498 angestiegen ist. Die Zahl der genesen Patienten stieg auch aufgrund der sich abflachenden Entwicklung der letzten Wochen nur um 2 auf nun insgesamt 459 in der Summe, so dass es abzüglich der seit über eine Woche unveränderten Zahl von 14 Todesfällen nun noch 25 (minus 1) akutell an Covid 19 erkrankte im Landkreis gibt. In den letzten zwei Wochen wurden die Schulen teilgeöffnet und auch die Grenze machte etwas mehr auf. Das bliebt in dieser Hinsicht bislang ohne Nachwirkung. Inwieweit der "Vatertag" Folgen haben könnte, wird sich freilich erst in einigen Tagen zeigen können.

Auch in der benachbarten Schweiz ist die Entwicklung fast zum Stillstand gekommen. In Kanton Thurgau hat es die ganze Woche über keine gemeldete Infektion mit dem Corona-Virus gegeben, so dass die Zahl bei 380 stehen geblieben ist in der Summe. Die Zahl der klinisch behandelten Fälle sank auf sechs ab, davon werden vier auf der Intensivstation behandelt. Die Zahl der verstorbenen war über die Woche allerdings auf 18 dort angestiegen (plus 1). Im Kanton Schaffhausen hat es die Woche über ebenfalls keinen neuen Fall mit Covid 19 gegeben, so dass es dort bei 78 in der Summe bleibt. Vier Personen werden dort klinische behandelt, eine auf der Intensivstation. Die Zahl der mit Covid-19 verstorbenen Patienten hat sich von 6 seit zwei Wochen nicht mehr erhöht. Die beiden Grenzkantone zu Deutschland waren während der ganzen Krise am geringsten betroffeng gewesen.

Online-Umfrage zur Lockerung der Besuchsverbote in Pflegeheimen

Die Abschottung von Kliniken und Pflegeheimen angesichts der Corona-Verordnungen in Deutschland hat für viele Dramen gesorgt, die noch lange Narben in den Seelen der Menschen hinterlässt, die es nicht mehr geschafft haben sich von nächsten Verwandten zu verabschieden. Das wird eine sehr lange Nachwirkung haben, zeichnet sich immer mehr ab und ist wohl auch mehr als ein "Kollateralschaden" dieser Krise. Nach fast zwei Monaten Besuchsbeschränkungen in Pflegeheimen als Schutzmaßnahme gegen das Corona-Virus haben nun alle Bundesländer Lockerungen angeordnet. Pflegeheimbewohner können in der Regel unter gewissen Auflagen unter nie dagewesenen organisatorischen und hygienischen Auflagen wieder besucht werden. Aber: Wie sieht es in den einzelnen Heimen vor Ort aus? Werden dort Besuche tatsächlich ermöglicht, wie es in den Verordnungen vorgeschrieben ist? Der BIVA-Pflegeschutzbund hakt in einer Online-Umfrage über das Portal Survey-Monkey nach wie die Lockerungen regional umgesetzt werden. Eine Möglichkeit auch für alle Betroffenen aus der Region, den politisch Verantwortlichen hier "Denkstoff" mitzugeben.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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