Doppel-Goldmedaillengewinnerin im Bürgersaal empfangen
Standing-Ovations für Anna-Lena

Anna-Lena Forster | Foto: Nach ihrer Rückkehr aus Südkorea durfte sich Doppel-Paralympics-Siegerin Anna-Lena Forster standesgemäß ins goldene Buch der Stadt eintragen. Zu den ersten Gratulanten zählte Oberbürgermeister Martin Staab. swb-Bild: gü
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  • Foto: Nach ihrer Rückkehr aus Südkorea durfte sich Doppel-Paralympics-Siegerin Anna-Lena Forster standesgemäß ins goldene Buch der Stadt eintragen. Zu den ersten Gratulanten zählte Oberbürgermeister Martin Staab. swb-Bild: gü
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Radolfzell. Zugegeben, ein Bisschen tun ihr die Hände von den vielen Glückwünschen schon weh. Doch Anna-Lena Forster ist eine Kämpfernatur, die genau weiß, was sie erreichen will. Das hat die 22-jährige Stahringerin bei den zurückliegenden Paralympics in Südkorea, bei denen sie sich mit zwei Goldmedaillen im Slalom und in der Super-Kombination binnen weniger Tage zum sportlichen Aushängeschild der Stadt avancierte, eindrucksvoll bewiesen. Wie stolz die Stadt und ihre Bürger auf ihre »Gold-Anna-Lena« sind, bewies das große Interesse am Empfang der Stadt am heutigen Donnerstag. Standing-Ovations gab es für die Doppel-Paralympics-Siegerin schon vor dem offiziellen Teil im Bürgersaal. Und das zu Recht, wie Oberbürgermeister Martin Staab in seiner Rede erklärte: »Sie sind eine Inspiration für jeden Sportler in unserer Stadt. Ganz Radolfzell ist stolz auf Sie und freut sich mit Ihnen über die zwei Goldmedaillen. Oder um es in der Jugendsprache auszudrücken: Das ist krass, einfach der Hammer.« Dr. Martin Hornung, Vorstand des Behinderten- und Rehabilitationssportverein Radolfzell, für den Anna-Lena Forster im Gesamtweltcup an den Start geht, ergänzte überglücklich: »Liebe Anna-Lena, Du bist ein leuchtendes Beispiel und Idol für alle Sportler in der Stadt – behinderte aber auch nicht behinderte.« Für diese Vorbildfunktion sei er ihr »unendlich dankbar«. Und wie es sich für eine frisch gebackene Doppel-Goldmedaillen-Gewinnerin gehört, dürfte sich Anna-Lena Forster gleich zum zweiten Mal ins goldene Buch der Stadt eintragen. Die 22-Jährige selbst zeigte sich in der wohl größten Stunde ihrer bisherigen sportlichen Karriere gewohnt bescheiden. Sie genieße es nun erst einmal, dass ihre Sportart so sehr in den Medien stattfinde, um dann zurückhaltend anzumerken: »Es ist wirklich schön, dass so viele Menschen gekommen sind, nur um mir zu gratulieren.« Das ist echter Sportsgeist und macht wahre Champions aus!

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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