Schülerteams reisen über 150 Kilometer weit an
Teilnahmerekord bei 10. Solarboot-Wettbewerb

Solarboote | Foto: Der Solarbootwettbewerb der HTWG Konstanz hat in den Schulen inzwischen Kultcharakter. swb-Bild: HTWG KN
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Konstanz. 37 Teams aus 14 Schulen werden am 20. Juli ab 11 Uhr ihre selbst konstruierten Solarmodellboote auf dem Campus der HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung ins Rennen schicken. Die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik trägt zum zehnten Mal den Schülerwettbewerb aus. So viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer wie in diesem Jahr haben sich noch nie angemeldet. Zuschauer sind herzlich willkommen.

Sie kommen aus Balingen und Schelklingen, dem Schwarzwald und dem Linzgau, aus dem Bodenseekreis und dem Landkreis Konstanz – und zum ersten Mal schickt auch ein Schülerteam aus der Schweiz sein Modellboot ins Rennen. Der diesjährige Wettbewerb der Solarmodellboote an der HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung bricht alle bisherigen Rekorde. Ein schönes Geburtstagsgeschenk für die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik (EI), die den Wettbewerb in diesem Jahr zum zehnten Mal ausrichtet. Anlass zur ersten Durchführung des Wettbewerbs war 2008 der 20. Geburtstag eines der ersten Solarboote der Welt, der KORONA. Sie wurde an der Fakultät EI entwickelt und fährt seit 1988 allein mit Sonnenenergie.

Zahlreiche Nachwuchsingenieure werden sich am 20. Juli auf dem HTWG-Campus tummeln, wenn ihre Entwicklungen in See stechen: Die Schülerinnen und Schüler waren eingeladen, ein Boot zu konstruieren, das allein durch Sonnenkraft angetrieben über den Einsatz von Photovoltaik-Zellen Fahrt aufnimmt. Dabei werden die Boote in zwei verschiedenen Wettkampfkategorien bewertet: „Geschwindigkeit“ und „Kreative Konstruktion“. In beiden Kategorien nehmen die Boote an einem Rennen teil. In einem eigens für den Wettbewerb gebauten 16 Meter langen Becken werden die Boote ihre Rennstärke unter Beweis stellen.

In der ersten Kategorie wird das Rennergebnis durch die Geschwindigkeit bewertet, die Boote der zweiten Kategorie müssen ihre Fahrtüchtigkeit ebenso im Rennen beweisen, werden aber von einer Jury beurteilt. Wichtig hierbei ist die Verwendung umweltfreundlichen Materials, kreatives Design sowie die Umsetzung einiger technischer Raffinessen. Für beide Kategorien winken Preisgelder in Höhe von 250 Euro für den ersten, 150 Euro für den zweiten und 100 Euro für den dritten Platz.

„Die Schülerinnen und Schüler sind in vielerlei Hinsicht gefordert: Teamarbeit, Zeitmanagement, Präsentationsgeschick und ein Händchen für Finanzen sind genauso gefragt wie natürlich technisches Wissen zur Auswahl geeigneter Photovoltaik-Zellen, eines geeigneten Motors, für die Verbindung von Energieversorgung und Antrieb und schließlich für den Bau eines stabilen und schnellen Schiffsrumpfs“, erläutert Prof. Dr. Richard Leiner, der Gründungsvater des Wettbewerbs, der auch dieses Jahr wieder die Leitung übernommen hat.

Die ersten Rennfahrten beginnen um 11 Uhr, die Preisverleihung ist für 15 Uhr vorgesehen – kann sich aber je nach Wetterverhältnissen verschieben.

Weitere Informationen im Internet: www.htwg-konstanz.de/Wettbewerb-Korona-Minis.korona-minis.0.html ;

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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