Schalthaus Bohlingen für Anforderungen des verstärkten Einsatzes von regenerativen Energien eingerichtet
Thüga macht Stromnetz in Bohlingen fit

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Singen-Bohlingen. Die Thüga Energienetze haben beim Umbau des Schalthauses Bohlingen rund 100.000 Euro in eine neue Schalt- und Steuerungsanlage investiert. Durch den Abschluss der Baumaßnahme wird das Schalthaus fit für die Herausforderungen der Zukunft gemacht, so das Unternehmen. Die Anlage stellt die Stromversorgung der Bürger in Bohlingen sicher. Von dort wird die elektrische Energie an die Verbraucher verteilt, die aus dem Umspannwerk Rielasingen bezogen wird

„Die wachsende Zahl von Kunden sowie die vermehrte Einspeisung von Strom aus regenerativen Energiequellen fordern moderne Technik und leistungsstarke Anlagen“, erläutert Markus Kittl, Mitglied der Geschäftsleitung der Thüga Energienetze GmbH. Im Zuge des Umbaus ist das Schalthaus Bohlingen über Glasfaser auch an das IT-Netz des Unternehmens angebunden worden. Im Zusammenhang mit der Maßnahme sind zwölf Kilometer Glasfaserleitungen verlegt worden. Alle Funktionen der Schalt- und Steuerungsanlage werden 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche von Fachleuten der Netzleitstelle in Singen überwacht.

"Durch den Umbau des Schalthauses Bohlingen profitieren die Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft von einer zuverlässigen Stromversorgung“, erklärt Kittl. "Wir erreichen dadurch auch sehr gute Bedienungs- und Wartungsfunktionen der Anlage für unsere Mitarbeiter. So können wir bei Netzstörungen rasch reagieren.“

"Unsere Stromnetze weiter fit für die Zukunft und die Energiewende zu machen, bleibt eine der wichtigen Aufgaben der Thüga Energienetze der nächsten Monate und Jahre", steckt Markus Kittl klare Ziele. "In enger Abstimmung mit den Kommunen optimieren wir die Netze, verstärken oder bauen neu, um erneuerbare Energien, wie zum Beispiel Wasserkraft-, Windkraft- oder Photovoltaik-Strom bevorzugt aufnehmen zu können."

Weil bei mehr Einspeisung von regenerativer Energie auch höhere Leistungsspitzen im Netz auftreten können, müssen moderne Stromverteilnetze flexibler auf wechselnde Anforderungen reagieren können. Mit der Baumaßnahme haben die Thüga Energienetze als Netzbetreiber einen erheblichen Beitrag zur Erhöhung der Versorgungssicherheit für die Netzkunden geleistet. Als Beleg dafür können auch die Ausfallzeiten herangezogen werden. Während laut Bundesnetzagentur im bundesweiten Durchschnitt im Jahr 2017 rund 13 Minuten im Jahr das Stromnetz ausfiel, waren es im Versorgungsgebiet der Thüga Energienetze GmbH nur etwas unter 2 Minuten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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