Bürgermeister Uwe Eisch spricht vom schlimmsten Brand in der Geschichte Gaienhofens
Verheerendes Feuer auf dem Hofgut Balisheim

Feuer Hofgut Balisheim | Foto: Das Hofgut Balisheim wurde am gestrigen Dienstag zu einem Opfer der Flammen. Bürgermeister Uwe Eisch sprach von einer "verheerenden Katastrophe". swb-Bild:gü
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  • Foto: Das Hofgut Balisheim wurde am gestrigen Dienstag zu einem Opfer der Flammen. Bürgermeister Uwe Eisch sprach von einer "verheerenden Katastrophe". swb-Bild:gü
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Gaienhofen. Das Hofgut Balisheim in Gaienhofen ist ein Opfer der Flammen geworden. Als am gestrigen Abend gegen 22.25 Uhr der Feueralarm bei der Feuerwehr eintraf, konnte noch niemand ahnen, wie verheerend der Brand wirklich war. Nach Angaben von Kreisbrandmeister Carsten Sorg führte der Brand, dessen Ursache noch nicht geklärt ist und dessen Brandort noch nicht bestimmt werden konnte, zu einem "Totalschaden" am Gebäude. Während ein Gebäudeteil durch die meterhohen Flammen total zerstört wurde, ist ein weiterer Gebäudeteil bis zur Hälfte heruntergebrannt. Die 30 Personen, die sich bei Brandbeginn auf dem Hof aufhielten, wurden evakuiert und blieben unverletzt, erklärte Sorg gegenüber dem WOCHENBLATT vor Ort. Neben der Gaienhofener Wehr waren auch die Feuerwehren aus Moos und Radolfzell komplett ausgerückt, um die Flammen zu bekämpfen. Dass die Feuerwehrleute dabei bis ans Äußerste gingen, wurde dadurch deutlich, dass drei von ihnen aufgrund der starken Hitzeentwicklung ärztlich versorgt werden mussten. Auch der Katastrophenschutz war nach Angaben Sorgs ausgerückt.

Dennoch, die Bilanz des Feuers fiel bereits am gestrigen Abend gegen Mitternacht verheerend aus. Laut Sorg ging es nur noch darum, das Gebäude kontrolliert abbrennen zu lassen und ein Übergriff durch Funkenflug auf angrenzende Gebäude zu verhindern. Gaienhofens Bürgermeister Uwe Eisch, der als einer der Ersten am Hof eintraf, sprach vom "wohl schlimmsten Brand in der Geschichte der Höri-Gemeinde". "Das ist eine einzige Katastrophe", erklärte ein sichtlich betroffener Eisch auf Nachfrage des WOCHENBLATTES. Als erste Prämisse gelte es nun, der betroffenen Familie zu helfen und den rund 30 Gästen, die sich auf dem Hof befunden hatten, ein Obdach zur Verfügung zu stellen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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