Jugendbeteiligung in Singen auf gutem Weg

Von Müllsammeln bis Begegnungshütte

Singen. Für Jugendliche sei es zur Zeit die beste Chance, sich in Singen zu engagieren und etwas zu bewegen. Denn von Seiten der Stadtverwaltung sei Interesse und Geld vorhanden, um dies zu unterstützen, freut sich die Jugendreferentin Jennifer Störk im Gespräch mit dem WOCHENBLATT. Nach dem Jugendforum mit 220 Jugendlichen im November in der Scheffelhalle war auch der Recall am Freitag im Blauen Haus gut besucht. Rund 40 Jugendlich aus allen Schulen und Altersgruppen waren vertreten, auch Jugendliche in Ausbildung waren mit dabei.

Durch das Treffen sei man einen weiteren Schritt bei der Jugendbeteiligung unter dem Hohentwiel vorangekommen, so Störk, die betonte, dass für sie nicht eine Jugendbeteiligungsform nötig sei, sondern man mehrgleisig vorgehen wolle. Ihr schwebt künftig eine App für Jugendliche vor, über die ein Austausch bei Projekten möglich ist und Angebote für Jugendliche ausgetauscht werden können.
Als eines der geplanten Projekte ist eine Müllsammelaktion geplant, bei der alle mitanpacken können. Für Freitag, 11. Januar, von 15 bis 16.30 Uhr wird im Blauen Haus das Thema Begegnungshütte an der Aach weiter diskutiert, kündigt die Jugendreferentin an. Wie bei allen anderen Projekten seien Jugendliche, die bislang noch nicht mitgemacht hätten, herzlich eingeladen.

Zudem setzt Störk auf Netzwerke wie »Jugend bewegt«. Schließlich könnten Modellprojekte auf Singen übertragen werden. Zudem stehen hierdurch neben Haushaltsmitteln auch Fördergelder für die Jugendbeteiligung in Singen zur Verfügung.

- Stefan Mohr