Blaualgen haben sich wieder stark vermehrt
Vorsichtshalber: Badeverbot im Böhringer See

Böhringer See | Foto: Am Böhringer See musste wegen Blaualgen ein Badeverbot erlassen werden, nach fünf Jahren "Ruhe" das er Mal. swb-Bild: Archiv
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  • Foto: Am Böhringer See musste wegen Blaualgen ein Badeverbot erlassen werden, nach fünf Jahren "Ruhe" das er Mal. swb-Bild: Archiv
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Radolfzell-Böhringen. Ab sofort gilt am Böhringer See Badeverbot. In den vergangenen Tagen haben sich die Blaualgen im See stark vermehrt, sodass die Stadtverwaltung Radolfzell zu dieser Vorsichtsmaßnahme greifen muss. Derzeit sei nicht absehbar, wann das Badeverbot wieder aufgehoben werde, so die Stadtverwaltung in ihrer Medienmitteilung. Der Kiosk am Böhringer See hat weiterhin zu den üblichen Zeiten geöffnet – der See ist während der Dauer des Badeverbots kostenfrei für alle Besucherinnen und Besucher zugänglich.
Eine Blaualgenblüte im See lässt sich in der Regel daran erkennen, dass die Sichttiefe nachlässt, der See eine intensiv bläulich grüne Farbe annimmt, oder grünlich-rötliche Schlieren auf und gegebenenfalls im Wasser zu sehen sind. Blaualgen können Reiz- und Giftstoffe produzieren, die gesundheitsschädigend sind. Während der Zeit der Blaualgenblüte wird daher wegen der gesundheitlichen Gefahren dringend geraten vom Baden im See Abstand zu nehmen. Auch Hunde sollten nicht zum Trinken an den Badesee geführt werden.
Begünstigt wird das Algenwachstum wenn das Wetter längere Zeit kalt und windig ist und dann eine Schönwetterperiode mit viel Sonne und warmen Temperaturen eintritt.
Das Gesundheitsamt entnimmt nun wöchentlich Proben, um die Wasserqualität zu überprüfen – zusätzlich überprüft die Stadt Radolfzell die Qualität des Wassers alle zwei Wochen. Zuletzt kamen im Böhringer See im Jahr 2014 Blaualgen vor.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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