Kälte und die Niederschläge des letzten Wochenendes haben die Situation zumindest etwas entspannt
Wasserentnahmeverbot wird am Freitag aufgehoben

Dürre Thurgau | Foto: Noch gab es im Thurgau so viele trocken gefallen Bachläufe wie in diesem Sommer. swb-Bild: tg/ch
  • Dürre Thurgau
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Thurgau. Seit Mitte Juli 2018 gilt im Kanton Thurgau ein Wasserentnahmeverbot für Oberflächen- und Fließgewässer. Aufgrund der Niederschläge der vergangenen Tage und der kühleren Temperaturen kann dieses nun per kommenden Freitag aufgehoben werden, gab die im Sommer eingerichtete Kommission bekannt.

Das Wasserentnahmeverbot war 13. Juli 2018 in Kraft. Seit Beginn des Jahres hatte es im Kanton Thurgau bereits zu wenig geregnet, der Bodensee wies rekordtiefe Pegelstände auf und einzelne kleinere Fliessgewässer waren komplett ausgetrocknet. Das hat dazu geführt, dass während des Sommers und Herbstes 2018 mit Ausnahme des Bodensees und Rheins das Wasserentnahmeverbot für Oberflächengewässer erlassen werden musste, das knapp fünf Monate bestehen blieb. So lange musste im Kanton Thurgau noch nie ein Wasserentnahmeverbot aufrechterhalten werden.

Dank den Niederschlägen der vergangenen Tage und der kühleren Temperaturen hat das zuständige Departement für Bau und Umwelt nun die Aufhebung des Entnahmeverbots nun für Freitag, 14. Dezember beschliessen können.

Weiterhin tief sind die Pegelstände des Grundwassers im Kanton Thurgau trotzdem. Damit sich diese erholen können, braucht es lang andauernde und ausgiebige Niederschläge. Experten rechnen allerdings damit, dass dies Monate dauern wird.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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