Hegauwind legt bereits Bilanz für 2019 mit 20,36 Millionen Kilowattstunden vor

Windpark im zweiten Jahr jetzt im Soll

Tengen/ Radolfzell. Die Gesellschafter der Hegauwind GmbH & Co.KG mit Sitz in Radolfzell können sich nach dem zu Ende gegangenen zweiten vollen Betriebsjahr über gute Nachrichten zum Jahresbeginn 2020 freuen, wie schon wenige Tage nach dem jahreswechsel per Medienmitteilung verkündet wurde.

Nachdem der Windertrag im Jahr 2018 deutlich unter den Erwartungen gelegen hatte, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019 die avisierte Stromproduktion von rund 20 Millionen kWh mit 20,36 Millionen kWh erreicht werden.

Im Ergebnis wurden somit durch die Anlagen vom Typ Nordex N-131 im Jahr 2019 sauberer Strom für einen bilanziellen Bedarf von rund 20.000 Menschen erzeugt, wie dies bei der Einweihung angekündit worden war. Dabei lagen nach letztem Stand vier Monate über dem prognostizierten Ertrag, angeführt vom stürmischen März. In sieben Monaten (die Zahlen für Dezember waren noch nicht veröffentlicht) lagen die Erträge noch unter den Prognosen der Windmessungen von 2012.

In der Hegauwind GmbH & Co KG Verenafohren sind fast alle relevanten Akteure der Energiewirtschaft der Region beteiligt: mehrere Stadtwerke wie Singen, Radolfzell, Stockach und Engen und Bürgerunternehmen aus Deutschland sowie die EKS und die SH Power aus der angrenzenden Schweiz mit Sitz in Schaffhausen.

Nach Prüfung und Feststellung des Jahresabschlusses 2019 können die Gesellschafter im Frühjahr 2020 abschließend über eine voraussichtliche Gewinnverwendung - in Höhe des geplanten Jahresergebnisses von etwa 300.000 Euro eine Entscheidung treffen, so die Mitteilung.