Die Corona-Lage im Landkreis stellt sich ruhig dar
Zahlen weiter niedrig

Schnelltest | Foto: Schnelltests, wie es sie mittlerweile an vielen Stationen, sogar als Drive-In gibt, sind auch weiterhin für einen Besuch der Gastronomie erforderlich, betont die Landesregierung gegenüber dem Wochenblatt. swb-Bild: Archiv
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  • Foto: Schnelltests, wie es sie mittlerweile an vielen Stationen, sogar als Drive-In gibt, sind auch weiterhin für einen Besuch der Gastronomie erforderlich, betont die Landesregierung gegenüber dem Wochenblatt. swb-Bild: Archiv
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Landkreis Konstanz. Die Corona-Lage im Landkreis Konstanz hat sich in den letzten Tagen weiter entspannt. Aktuell gibt es noch 133 Menschen mit positivem Testergebnis. Die Inzidenzwerte schwankten in den letzten Tagen zwischen 18 und 25, allerdings meldete das Landesgesundheitsamt am Dienstagabend den Wert von 31,8. Auch in den Krankenhäusern des Gesundheitsverbunds herrscht wieder weitgehend Normalbetrieb, wie am Dienstagmorgen bei der wöchentlichen Pressekonferenz zur Corona-Lage zu erfahren war. Aktuell werden in den Kliniken noch insgesamt acht Menschen im Zusammenhang mit Corona behandelt. Vereinzelt meldete das Landratsamt auf seiner Internetseite in den vergangenen Wochen noch Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus, sodass diese Zahl seit Beginn der Pandemie auf 292 angestiegen ist.

Landkreisweit wurden bislang 133.158 Impfdosen verabreicht. Diese teilen sich auf in 102.011 Erstimpfungen und 31.147 Zweitimpfungen. Wie der erste Landesbeamte und Stellvertreter des Landrats, Philipp Gärtner erklärte, gebe es aus Stuttgart das Signal, dass die Corona-Verordnung in den kommenden Tagen erneut angepasst werden soll. Welche Neuerungen dann anstehen konnte Gärtner noch nicht sagen. Es wird jedoch vermutet, dass Öffnungsschritt 3 vorgezogen werden.

Bei einigen Menschen stößt die Testpflicht für die Außengastronomie, die nach wie vor noch besteht auf Unverständnis. Wie das Staatsministerium BW auf Nachfrage des Wochenblatts betont, diene die Testpflicht in der Gastronomie der Absicherung der Öffnungsschritte. »Denn bei aller Freude über die Öffnungen, dürfen wir nicht den Fehler machen, unvorsichtig zu sein. Es sollte uns allen ein sicheres Gefühl geben, zu wissen, dass wir beim Sport, im Restaurant oder einer Veranstaltung von Menschen (und auch Kindern) umgeben sind, die negativ getestet oder schon geimpft sind. Davon profitieren wir am Ende alle, und desto schneller sinken die Fallzahlen weiter, da Infektionen früh aufgedeckt werden können. Es herrscht weder ein Mangel an Testkits noch an Testmöglichkeiten, jede und jeder hat niedrigschwellig Zugang zu kostenlosen Tests und keiner ist deshalb von den Öffnungsschritten ausgeschlossen«, schreibt ein Sprecher des Ministeriums auf Nachfrage des Wochenblatts.

In Bezug auf Gastronomiebesuche mit Kindern sei es schon heute ohne Probleme möglich, dass die Tests an Schulen auch für den Freizeitbereich genutzt werden können. »Aktuell erarbeiten wir zusammen weitere Lösungen, da die Corona-Verordnung in dieser Woche ohnehin nochmals angepasst wird. Im Gespräch ist beispielsweise, dass Schulen die Tests unbürokratisch bescheinigen und Tests für Kinder eine längere Gültigkeit als bisher haben sollen. Ganz ohne Tests wird es aber zunächst nicht gehen. Es gilt: Öffnen mit Sicherheit«, so der Standpunkt der Landesregierung.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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