Kinderhaus Glockenziel in Engen feiert 20. Geburtstag
Zwei Jahrzehnte Kinderlachen

20 Jahre Kinderhaus Glockenziel Engen | Foto: Zum Geburtstag des Kinderhauses Glockenziel freuten sich Leiterin Doris Jäckle-Braunwald und Bürgermeister Johannes Moser.
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Engen. Mit einem Nachmittag voller Rückblicke, Kinderlachen und Freudentränen feierte das Kinderhaus Glockenziel in Engen am Samstag sein 20-jähriges Jubiläum. Viele Eltern, Kinder und Interessierte besuchten das Kinderhaus zu seinem Geburtstag – und ließen als stimmungsvoller Höhepunkt zahlreiche bunte Luftballons mit Wunschkarten in den Abendhimmel am Engener Ortsrand steigen.

Für Kaffee und Kuchen war an diesem Nachmittag wenig Zeit, denn es gab im gut besuchten Kinderhaus sowohl für Kinder als auch Erwachsene einiges zu sehen. Die Kinderhaus-Leiterin Doris Jäckle-Braunwald eröffnete das Festprogramm im Foyer unter dem Motto „Wir reichen uns die Hände“. Eindrucksvoll und Hand in Hand musizierten auch der Musikverein Watterdingen-Weil gemeinsam mit den Kindern unter der Leitung von Dirigentin und Erzieherin Simone Meßmer. Denn das Singen und die musikalische Früherziehung haben im Kinderhaus Glockenziel einen hohen Stellenwert – das Kinderhaus wurde dafür vor zwei Jahren mit dem Zertifikat „Carusos“ ausgezeichnet. „Täglich singen wir in unserer Liederrunde unsere Lieblingslieder“, erzählte die Leiterin Doris Jäckle-Braunwald.

Bürgermeister Johannes Moser betonte die „hervorragende erzieherische Leistung“, welche täglich im Kinderhaus geleistet werde. Im Namen der Stadt Engen, als Träger des Kinderhauses, überreichte er 20 Kinderschaufeln. Neben der Unterhaltung durch den Musikverein Watterdingen-Weil und einer Vorstellung des Jugendcircus Casanietto des TV Engen konnten die Besucher den vielseitigen Alltag im Kinderhaus kennenlernen.

80 Kinder von knapp drei bis elf Jahren werden derzeit dort betreut. Die verschiedenen Altersgruppen werden hier allerdings nicht in Gruppen eingeteilt, sondern können sich frei im Kinderhaus bewegen. „So können die Kleinen von den Großen lernen - und die Großen behüten dafür die Kleinen“, erklärte Erzieherin Sarah Käfer. „Die Kinder werden dadurch auch selbstständiger“, fügte Leiterin Doris Jäckle-Braunwald hinzu. Von Beginn an ist Doris Jäckle-Braunwald im Kinderhaus mit dabei. Als Veränderungen in den letzten 20 Jahren nannte sie, dass vor allem die angebotene Ganztagesbetreuung und den Hort für Grundschulkinder immer mehr in Anspruch genommen werden. Seit dem Jahr 2013 besitzt das Kinderhaus außerdem eine Mensa. Zwei Hauswirtschafterinnen kümmern sich täglich um 60 Essen, welche vom Hegau-Bodensee Klinikum bezogen werden.

Mit dem „Prädikat familienbewusste Kommune Plus“ ist die Stadt Engen zertifiziert. Das Zertifikat verlange eine familienbewusste Einrichtung, welche weit über dem Durchschnitt liege, erklärte Bürgermeister Johannes Moser. Trotz momentan höchster Kinderzahlen sei der Rechtsanspruch an Kindergartenplätzen in Engen erfüllt und werde es auch in Zukunft weiter sein, betonte er stolz.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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