Spendenaktion für Marktplatz-Kunst von Gero Hellmuth beginnt
Zwei Marktweiber und ein Hund am Start

Marktwieber | Foto: Künster Gero Hellmuth (Mitte) erzählt Renate Weißhaar, Stephan Glunk, Walfried Schrott und Ali Knoblauch die Geschichte der »Marktwieber« bei der Vorstellung der Gipsmodelle. swb-Bild: of
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  • Foto: Künster Gero Hellmuth (Mitte) erzählt Renate Weißhaar, Stephan Glunk, Walfried Schrott und Ali Knoblauch die Geschichte der »Marktwieber« bei der Vorstellung der Gipsmodelle. swb-Bild: of
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Singen. Das Projekt schwirrt schon herum, seit der neue Singener Herz-Jesu-Platz fertig wurde und von vielen Menschen als zu "leer" empfunden wurde. Der in Singen lebende Künstler Gero Hellmuth, von dem in der Stadt unter anderem der Poppele-Brunnen auf dem Hohgarten vor dem Rathaus und die Statue von Ekkehard-Verfasser Viktor von Scheffel im Stadtgarten zu finden hist, hat deshalb das Projekt "Marktwieber" in Angriff genommen. Nun wird eine Spendenaktion gestartet, die von der Bürgerstiftung Singen unterstützt wird, wie nun bei der Vorstellung der "Rohlinge", die später einmal in Bronze gegossen werden sollen, bekannt gegeben wurde.

Schon vor einem Jahr wurde das Projekt im Singener Gemeinderat vorsgestellt. Damals wurde klar befunden, dass die Stadt die Schaffung des Kunstwerks finanziell nicht unterstützen kann und Gero Hellmuth die »Marktwieber« selbst finanzieren muss - wegen der Corona-Haushaltslöcher. Einzig die Beteiligung beim Aufbau hatte der Gemeinderat durchsetzen können. Die Kosten für den Guss der beiden »Markwieber« und eines dazugehörigen Mopses werden mit 50.000 Euro angegeben.

Nun soll es konkret werden mit den Marktwiebern. Gero Hellmuth hat in rund dreimonatiger Arbeit in seinem Atelier die Gipsmodelle in Originalgröße geschaffen, die nun auch erstmals präsentiert werden konnten. Schützenhilfe bekommt er bei der Realisierung nun durch Stephan Glunk, sonst Zunftmeister der Poppelezunft, aber hier als Privatperson aktiv, der bereits am Samstag auf dem Wochenmarkt erstmals um Spenden für das Projekt werben möchte. Um das Spenden einfach zu machen, tritt auch die Bürgerstiftung Singen auf den Plan, denn sie bietet ihre Konten für die Aktion an, wie die stellvertretende Stiftungsvorsitzende Renate Weißhaar wie Walafried Schrott vom Stiftungsrat erklärten. Dazu kommt auch eine ganze Anzahl weiter von Unterstützern, die ebenfalls zur Spende aufrufen.

Die Kontonnummern cer Bürgerstiftung sind bei der

Sparkasse Hegau-Bodensee: IBAN DE93 6925 0035 0004 4118 49

Volksbank eG die Gestalterbank IBAN DE15 6649 0000 0027 8194 00

für Zuwendungen mit den Stichwort »Marktwieber" und natürlich mit Adresse, wegen der Spendenbescheinigung.

Wer Gero Hellmuth kennt, weiß um den Schalk, der in seinem Arbeiten steckt wie in ihm selbst. Die »Marktwieber« erzählen eine durchaus dramatische Begegnung, wie zur Vorstellung der Gipsmodelle erzählt wurde. Der Mops einer Marktbesucherin hebt sein Bein an einem Marktstand und wird natürlich bei seinem »Geschäft« entdeckt. Was sich dann abspielt erzählen die beiden Figuren hoffentlich bald in Bonze. Wie beim Narrenbrunnen werden auch die Betrachter durchaus zum Teil des Kunstwerks, meint Gero Hellmuth. Platziert werden sollen sie in der Nähe des kleinen Brunnens am Absatz zur Herz-Jesu-Kirche. Und wenn es finanziell reicht, sollte der Hund sogar sein Geschäftlein auch in Bronze hinbekommen, wurde zur Vorstellung der Gipsmodelle visioniert. »Das wäre ein besonderer Spaß für Kinder«. so Hellmuth. Wie auch der Rabe beim Narrenbrunnen schon gelegentlich die Betrachter mit einem kurzen Wasserstraßl benetzt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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