Schwieriger Baugrund treibt die Kosten nach oben
Wann kommt der neue Kunstrasenplatz?

Kunstrasenplatz Hilzingen  | Foto: Großes Interesse hatten zahlreiche Bürger bei der Gemeinderatssitzung in Hilzingen, als intensiv über den geplanten Kunstrasen und die Kindergartensituation beraten wurden.
swb-Bild: mu
  • Kunstrasenplatz Hilzingen
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Hilzingen. Das »Wie« ist geklärt, aber hinter dem »Wann« steht noch ein dickes Fragezeichen: Der lang ersehnte Kunstrasenplatz soll auf dem Gelände unterhalb des Bolzplatzes entstehen und könnte laut Architekt Wolfram Böhler bis August 2019 für die Fußballer zur Verfügung stehen.
Allerdings sei der Zeitplan »sehr sportlich« berechnet, gab Böhler nach der Vorstellung der Detailplanung zu. Denn die Situation in der Baubranche ist aufgrund der hohen Nachfrage derzeit sehr problematisch. Zudem hängt die Realisierung des Platzes noch von den Haushaltsberatungen ab, die am kommenden Dienstag, 18. Dezember, im Gemeinderat stattfinden werden. Erst nach der konkreten Finanzplanung kann der genaue Startschuss für das Vorhaben gegeben werden.
Der bisherige Zeitplan sieht vor, dass bis Ende des Jahres die Ausschreibungen versandt werden, der Bauantrag Anfang 2019 gestellt wird und im April mit dem Bau begonnen werden kann. Die Kosten für den geplanten Kunstrasenplatz belaufen sich laut Planung auf rund 1,385 Millionen Euro. »Die sind dem Standort geschuldet«, erklärte Bürgermeisterstellvertreter Martin Schneble, der die Gemeinderatssitzung in Vertretung des erkrankten Bürgermeisters Rupert Metzler leitete. Am Standort an der B314 ist der Baugrund allerdings sehr schwierig, die Hochwassergefahr groß und die Entwässerung aufwändig. Daher belaufen sich die Kosten allein für die Herstellung des Baugrundes auf 519.000 Euro, erklärte der Landschaftsarchitekt. Hinzu kommen der Sportplatzoberbau (210.000 Euro, das Kunstrasenspielfeld (405.000 Euro), Zäune un Barrieren (160.000 Euro), die Trainingsbeleuchtung mit neuen Flutlichtmasten (76.000 Euro) und eine Ringleitung für die Nachrüstung einer Befeuchtungsanlage (15.000 Euro).

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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