Karin Prien beim Neujahrsempfang des Kreisverbands
CDU will "Brückenbauer" für die Gesellschaft werden

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Konstanz. Einen prominenten Gast ganz aus dem Norden hatte sich der Kreisverband der CDU zu seinem Neujahrsempfang ins Konstanzer Stephanshaus mit der Innenministerin von Schleswig-Holstein, Karin Prien, eingeladen. Sie kam auch dort gleich auf den Punkt mit ihrem Thema „Brückenbauer“, der ein zentraler Punkt im neuen Grundsatzpapier ist, das sich die CDU gerade bearbeitet. Und damit schließt sich im gewissen Sinn ein langer Kreis, denn der aktuelle Vorsitzende des CDU-Kreisverbands, Fabio Crivellari hatte das schon vor Jahren beantragt um nach seinen Worten die CDU als Volkspartei zukunftsfähig zu machen.

Und das neue Papier hatte einst schon die damalige Bundesvorsitzende Annegret Kamp-Karrenbauer versprochen, die vor Corona hier auf Einladung des damaligen Kreisvorsitzenden Willi Streit zu einem früheren Neujahrsempfang an den See gekommen war.
Die „Brückenbauer“ seien in der aktuellen Situation der Gesellschaft wichtiger je, machte Karin Prien in ihrer besonnenen Rede deutlich. „Wir brauchen Perspektiven für Menschen, die uns vielleicht noch nicht so zugewandt sind.“ Man könne heutzutage Fragen nicht mehr mit Rechts- Links Schubladen lösen. „Die Menschen wollen intelligente und pragmatische Lösungen auf Basis eines Wertefundament, respektvolle Debatten über den Schutz des Lebens am Anfang und am Ende.“

Die CDU habe mit der sozialen Marktwirtschaft die Leitplanken gesetzt in guten Zeiten. Es gehe nicht darum nun Grüner werden, nicht wirtschaftsliberaler, nicht Rechter. Der Sprache komme eine Große Bedeutung zu, Sprache sei Handeln. Eine respektvolle Sprache gelte es zu verwenden, und Dinge trotzdem deutlich beim Namen nennen, rief sie die anwesenden CDU-Mitglieder aus dem ganzen Landkreis auf.

„Unsere Perspektive muss das Brückenbauen sein denn es gibt eine Fülle von Spannungsfeldern und Gegensätzen, die es damit zu Überwinden gilt“, sagte Karin Prien.

Wohlstand und Klimaneutralität ist einer für sie. Eigenverantwortung und Zusammenhalt ein anderer bei dem darum geht was kann der einzelne kann, was der Staat leiten müsse. „Wie wollen wir den Sozialstaat weiter führen, braucht es neuen Generationenvertrag auch im Blick auf Klimaschutz, stellte sie in den Raum. Man müsse da den Menschen auch sagen, „an welchen Stelen wir nicht mehr alles leisten können.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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