HSG Konstanz installiert neuen „Leiter Nachwuchsbereich“ und stellt Anschlussbereich im Sinne des „Konstanzer Weges“ neu auf
Neue Impulse für den Handball-Standort Konstanz

HSG Konstanz | Foto: Matthias Stocker wird die neu geschaffene Stelle des „Leiter Nachwuchsbereichs“ einnehmen und seinen Posten als A-Jugend-Bundesligacoach dafür aufgeben.
swb-Bild: Peter Pisa
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Konstanz. Das Ziel Professionalisierung inklusive Vergrößerung des Staffes hat bei der HSG Konstanz weitere neue Personalien zur Folge. B-Lizenzinhaber Matthias Stocker wird die neu geschaffene Stelle des „Leiter Nachwuchsbereichs“ einnehmen und seinen Posten als A-Jugend-Bundesligacoach dafür aufgeben. Diesen übernimmt, zusammen mit Christian Korb, Sportwissenschaftler und B-Lizenzinhaber Kai Mittendorf. Die kommende Saison wird die bereits zehnte Bundesliga-Saison der Konstanzer sein – davon zuletzt neun Jahre in Folge.
Damit sind ganz im Sinne des Konstanzer Weges ab Sommer mit Fabian Schlaich (29) als Co-Trainer der Zweitligamannschaft, Matthias Stocker (33), Benjamin Schweda (27) als Co-Trainer der U23 in der 3. Liga und Kai Mittendorf (28) – gemeinsam mit B-Lizenzinhaber Christian Korb – gleich vier eigene Talente und ehemalige Zweitligaspieler in wichtigen Schaltzentralen tätig. Mit Daniel Eblen (46) steht ein weiteres Konstanzer Urgestein an der Spitze des Zweitligateams und U23-Spieler Joel Mauch (22) wird zusammen mit Gabor Soos für die B-Jugend verantwortlich sein. Die Fäden für den Nachwuchsbereich, der neben der U23 auch die dritte Mannschaft (Landesliga) sowie die A-, B-, und C-Jugend-Mannschaften umfasst, laufen bei Matthias Stocker und dem neuen Jugendkoordinator und U23-Cheftrainer Vitor de Faria Baricelli (25) zusammen. Stocker ist dabei für die Kader-, Trainer- und Hallenplanung, das Scouting sowie als Ansprechpartner für die Spieler und deren Betreuung bei der dualen Karriere verantwortlich und wird mit Vitor de Faria Baricelli in diesem Bereich die Leitung übernehmen. Den Kinderbereich von der D-Jugend bis zum SportGarten leiten künftig Vera Eblen und Franziska Schmidlin. Alle Abteilungen wiederum unterstehen letztlich André Melchert, der ab 1. Juli zum Geschäftsführer der HSG Konstanz GmbH bestellt wird und zusätzlich als Sportlicher Leiter Mitglied des Präsidiums des HSG Konstanz Handball e.V. ist.

„Matze ist schon als Trainer sehr gut eingeschlagen“, sagt Melchert über den neuen Leiter Nachwuchsbereich, der als Trainer die U23 von der Südbaden- in die 3. Liga geführt hatte und zuletzt die A-Jugend erfolgreich trainierte. „Zugleich wollten wir eine Verjüngung der Verantwortlichen und eine breitere Aufstellung. Für uns ist das die perfekte Lösung und es ist uns gelungen, vier ehemalige Spieler einzubinden.“ Die Aufgaben werden immer mehr, erklärt er 40-Jährige weiter. „Das schafft man nur in Teilzeit und als Ehrenamt nicht mehr. Jeder neue Mitarbeiter bringt darüber hinaus neue Ideen ein. Davon wird der Verein profitieren.“ B-Lizenzinhaber Stocker, der an der mit der HSG kooperierenden HTWG Konstanz Betriebswirtschaftslehre studiert hatte, absolviert gerade sein berufsbegleitendes Masterstudium in Wirtschaftspädagogik und freut sich künftig auf „die Aufgaben im Management. Wir wollen, trotz des bereits hohen Niveaus mit der 3. Liga und nun schon zehn Jahren A-Jugend-Bundesliga der U23 und der Jugend noch mehr Aufmerksamkeit widmen. Die neuen Aufgaben im Management werden spannend, ich freue mich darauf“, sagt der 33-Jährige, der schon zusammen mit Jessica Bregazzi und Vitor Baricelli mittendrin in den Planungen für die kommende Saison steckt und neue Konzepte und Ideen einbringen soll. Dazu steht er im Austausch mit einigen großen Handball-Internaten. Auf der Agenda stehen die qualitative und quantitative Erhöhung des Trainingslevels und zusätzliche individuelle Schwerpunkte.
Nach über 25 Jahren des sportlichen Wettkampfes wird Stocker damit künftig als Manager im Hintergrund wirken. „Das wird mir“, so der gebürtige Spaichinger, „sehr schwer fallen, doch die neuen Aufgaben werden sehr interessant. Ich hatte Lust darauf, etwas Anderes zu machen. Auch hier möchte ich etwas entwickeln und freue mich über die Verantwortung und das Vertrauen.“ Dauerhaft als Leistungszentrum etablieren ist eines der Ziele. „Dafür wollen wir uns in allen Bereichen weiterentwickeln“, erzählt er und freut sich bereits über die „Toplösungen“ in der Trainerfrage mit je einem erfahren und einem jungen Übungsleiter. Stocker: „Die Wege sind kurz, wir sind auf einer Wellenlänge und im regen Austausch. Das ist ein riesiger Vorteil. Ich freue mich, dass wir es geschafft haben, die jüngere Generation so einzubauen.“ Davon verspricht sich die HSG Konstanz neue Impulse für den Handball-Standort Konstanz und sieht sich gut gerüstet für die Zukunft, um den nächsten Schritt zu machen.
Weitere Informationen unter:
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- Andrea Joas

Autor:

Redaktion aus Singen

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