Partei plant eigene liste für die Kommunalwahl 2019

AfD will in den Radolfzeller Gemeinderat

Radolfzell. Wie Walter A. Schwaebsch, Sprecher des AfD-Kreisverband- Konstanz, auf Nachfrage des WOCHENBLATTES im Nachgang des »Patenschaftbesuches« am vergangenen Mittwoch erklärte, plant die Alternative für Deutschland eine Radolfzeller Liste für die Kommunalwahlen 2019 auf die Beine zu stellen. Damit könnte die AfD in der neuen Legislaturperiode in den Radolfzeller Gemeinderat einziehen.

Die AfD hatte jüngst für einen kommunalpolitischen Aufschrei im WOCHENBLATT-Land gesorgt, als sie sich für einen »Patenschaftsbesuch« im Radolfzeller RIZ - einer ehemaligen SS-Kaserne - eingemietet hatte. Wie Schwaebsch nun gegenüber dem WOCHENBLATT bestätigte, war auch Dr. Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, bei dem parteiinternen Treffen ohne öffentliche Beteiligung anwesend. Sie habe die rund 90 geladenen Parteimitglieder über die Arbeit im Bundestag informiert:»Der AfD als größte Oppositionspartei ist es gelungen, Themen und Fakten an die Öffentlichkeit zu bringen, die von den Altparteien lieber verschwiegen worden wären und bis heute keiner zufriedenstellenden Lösung zugeführt wurden«, erklärte Schwaebsch.

- Matthias Güntert