Radolfzeller Sportlerehrung 2023
Ein Abend im Zeichen der sportlichen Vielfalt

Olympiasiegerin Anna-Lena Forster, hier neben OB Simon Gröger (links) Sportkoordinatorin Karin Heydgen und IG-Sport-Vorsitzender Axel Tabertshofer, überstrahlte an diesem Abend alle. | Foto: Philipp Findling
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  • Olympiasiegerin Anna-Lena Forster, hier neben OB Simon Gröger (links) Sportkoordinatorin Karin Heydgen und IG-Sport-Vorsitzender Axel Tabertshofer, überstrahlte an diesem Abend alle.
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Radolfzell. Ehre, wem Ehre gebührt. Nachdem die Gala 2022 nur in kleinem Rahmen im Bürgersaal über die Bühne ging, feierte man am Freitagabend nun wieder im großen Rahmen die Sportlerehrung für die besten Leistungen Radolfzeller SportlerInnen des vergangenen Jahres.

Der Rahmen passte, der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Sportlerehrung 2023 im Milchwerk zeigte, wie wichtig der Sport für die Stadt ist: "Die 46 Vereine mit Ihren 14.000 Sportlerinnen und Sportlern sind extrem wichtig für die Gemeinschaft sowie den Radolfzeller Dreiklang zusammen mit Kultur und Tourismus", erläuterte Oberbürgermeister Simon Gröger in seiner Ansprache. Man sei hier, um eben diese außergewöhnlichen Leistungen, die in und für die Vereine geleistet werden, zu würdigen. Auch Axel Tabertshofer, Vorsitzender der IG Sport, hob in seiner Begrüßung den Stellenwert des Sports besonders hervor: "Mit den insgesamt 15.000 Mitgliedern in den Vereinen sowie den vielfältigen Sportanlagen ist der Sport in Radolfzell unverzichtbar." Die Anzahl der Erfolge werde ihm zufolge weiterhin zunehmen, nicht nur aufgrund der herausragenden Arbeit, die geleistet werde. 

Ein Abend im Zeichen der sportlichen Vielfalt

Insgesamt wurden zwölf Ehrenplaketten in Bronze, 24 in Silber und vier in Gold verliehen, dazu gesellten sich acht Mannschaften bei 40 Einzel- und 109 MannschaftssportlerInnen. Als einer der großen Gewinner des Abends kann zweifellos der VfK Eiche Radolfzell bezeichnet werden, so zählten fast allein die Hälfte der geehrten Mannschaften zu deren Reigen. Darüber hinaus konnte der Ringer-Verein sieben Bronze-, sechs Silber- und zwei Goldplaketten mit nach Hause nehmen, unter anderem Gold für Jannis Rebholz, welcher jedoch aufgrund der Deutschen Meisterschaften nicht an der Verleihung teilnehmen konnte. Allgemein waren die Radolfzeller Kampfsportvereine die erfolgreichsten an diesem Abend. Neben der VfK Eiche zählten demnach der Boxclub Radolfzell sowie der Fightclub Radolfzell mit insgesamt 17 Ehrenplaketten zu den Siegern der Sportlerehrung. Dass jedoch alle an diesem Abend Sieger sind, zeigte auch die Vielfalt der Sportarten, welche geehrt wurden. So wurden neben dem Kampfsport SportlerInnen unter anderem aus dem Reit- und Wassersport,  der Leichtatheltik, dem Tennis und dem Fußball.

Der große Höhepunkt der Verleihung gebührte jedoch einer ganz besonderen Sportlerin: Olympiasiegerin Anna-Lena Forster. Nicht nur durch ihren außergewöhnlichen Erfolg mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen in Peking, sondern auch ihre vier WM-Titel in Lillehammer sowie ihre Auszeichnung zur Parasportlerin des Jahres sowie die Verleihung des silbernen Lorbeerblatts bekam die 27-Jährige vom BRSV Radolfzell zurecht minutenlange Standing Ovations vom Publikum im Milchwerk sowie eine der vier Ehrenplaketten in Gold. "Ihre unfassbaren Leistungen in diesem Sport sprechen für sich", betonte Tabertshofer bei der Verleihung. Aufgrund ihrer bisherigen Erfolge in diesem Jahr bei der WM im katalanischen Espot wird man Forster bei der nächsten Sportlerehrung 2024 definitiv wieder sehen.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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