Über 500 Zuchauer beim begeisternden Marktplatzkonzert der Stadtkapelle
Ein musikalischer Städtetrip mit zahlreichen Highlights

Marktplatzkonzert Stadtkapelle Radolfzell | Foto: Die Stadtkapelle unter der Leitung von Kuno Rauch zeigte am vergangenen Freitag ihre Bilder der Stadt. Über 500 begeisterte Zuhörer weilten beim Marktplatzkonzert. swb-Bild: hz
  • Marktplatzkonzert Stadtkapelle Radolfzell
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Radolfzell. Mit den "Bildern einer Stadt“ erzählte die Stadtkapelle Radolfzell, unter der Leitung von Kuno Rauch, am vergangene Freitag beim Marktplatzkonzert von unterschiedlichen Metropolen Europas. Zu hören gab es unter anderem Werke von Modest Mussorgsky, Kees Vlak und Bary Manilow. Die Resonanz war enorm. Bereits eine Stunde vor Konzertbeginn waren die rund 500 Sitzplätze bereits belegt. Wer später kam hatte nur noch einen Stehplatz. Deshalb ließ sich die genaue Besucherzahl nur schwer schätzen. Den Konzertabend moderierte das Radolfzeller Urgestein Lothar Rapp.

Das Konzertmotto wurde mit viel Liebe zum Detail gestalterisch von Thomas Kauter umgesetzt. Hinter der Bühne und an der Münsterfront verwandelten überdimensionale Gemälde den Marktplatz in eine einzigartige Konzertarena. Musikalisch begann der Städtetrip in Florenz mit dem Florentiner Marsch. Das zweite Konzertstück war sogenannte Programmmusik. Dabei lassen sich Komponisten von aussermusikalischen Bereichen inspirieren. Bei: „Bilder einer Ausstellung“ ging es um zehn Bilder vom russischen Maler Viktor Hartmann, zu denen der Komponist Modes Mussorgsky jeweils eine Suite komponierte. Die Stadtkapelle repräsentierte das letzte Bild und führte die Zuhörer nach Kiew.

Die nächste Station war: „Auf einem persischen Markt“. Mit dumpfen Trommeln beschrieben die Percussionisten Kameltreiber die sich dem orientalischen Markt näherten. Gezielte Gesangseinlagen repräsentierten Bettler die um Almosen baten und der Saxophonsatz spiegelte die schöne Prinzessin, die den Markt aus der Nähe betrachtete. Dazwischen die persischen Schlangenbeschwörer (Oboeisten). Das nächste interessante Konzerthighlight waren die: „Die Bremer Stadtmusikanten“ nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Imposant erzählten unterschiedliche Register die Emotionen vom Esel, der Katze, dem Hund und dem Hahn die zu den Bremer Stadtmusikanten wollten. Auf die Kommandos von Kuno Rauch las Lothar Rapp während des Konzertvortrages die dazugehörenden Märchentexte.

Nach der Pause ging es mit der Konzertouvertüre „New York“ über den großen Teich. „An der Copacabana“ gab es einen Zwischenstopp in Rio de Janeiro. Danach führte die Reise nach Paris zum: „Glöckner von Notre Dame“. Die letzte Station war Berlin. Das im Marschrhythmus geschrieben Operettenlied und Ohrwurm „Das ist die Berliner Luft“ zog natürlich das mehr als begeisterte Konzertpublikum in seinen Bann. Der Lohn für den gelungenen Konzertabend waren deutlich hörbare Bravo Rufe, Standing Ovations und ein minutenlanger Applaus.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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