Mettnauer unterliegen Zuhause dem FC Waldkirch mit 1:2
FC Radolfzell lässt wieder Federn

FC Radolfzell | Foto: Justin Krieg wird gleich von zwei Gegenspielern attackiert.
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Radolfzell. Mit Pauken und Trompeten feuerten die Radolfzeller HSC-Handballer ihre Fußball-Kollegen im Mettnaustadion an - doch die lautstarke Unterstützung nützte nichts: Der FC Radolfzell musste sich gegen den FC Waldkirch am Montag mit 1:2 geschlagen geben.
Für Trainer Steffen Kautzmann ist es zum Haare raufen: »Bei neun zu drei Chancen für uns stehen wir dennoch mit leeren Händen da - diese Nachlässigkeit wird einfach bestraft«, haderte er nach der schmerzhaften Niederlage gegen den Tabellendritten.

Denn es wäre durchaus mehr drin gewesen für die Mettnauer. Besonders in der ersten Hälfte hatten die Radolfzeller mehr Spielanteile und Chancen. Doch das Pech klebte an den Kickstiefeln der Blau-Weißen. Ob Maximilian Bell (8. und 19. Minute), Daniel Wehrle (16. und 45. Minute) oder Yannik Huber (24.) - sie brachten das Leder nicht über die Linie. Einzig Marc Zimmermann war in der 21. Minute erfolgreich, als er den Ball aus 20 Meter in die untere rechte Torecke versenkte und den Ausgleich erzielte, denn fünf Minuten zuvor waren die Gäste nach einer Unachtsamkeit der Radolfzeller Abwehr mit 1:0 in Führung gegangen.

In der zweiten Hälfte waren gerade fünf Minuten gespielt, als die Waldkircher eindrucksvoll zeigten, wie einfach Toreschießen sein kann: Ein Freistoß von der Mittellinie, ein langer Pass und Timo Müller musste nur noch einschieben - das war zu einfach.
Darauf reagierte Trainer Kautzmann mit einer Doppelauswechslung mit Manuel Gutacker und Yves Graf sowie Felix Wäschle wenig später, doch auch sie konnten dem Spiel keine neuen Impulse geben. Im Gegenteil. Die Partie wurde ruppiger, Spieler und Betreuer gereizter und gleichzeitig fehlten Spielfluss und Abstimmung.
So brachten die die Gäste den knappen Vorsprung clever über die Zeit, zeigten sich abgezockter und effizienter in ihrer Chancenverwertung.

Nach dieser Pleite steht der FC Radolfzell nach fünf Partien ohne Sieg in der roten Zone auf Tabellenplatz 13 mit 14 Punkten. Nach zwölf Spieltagen lautet die Bilanz ernüchternd: Drei Siege, fünf Remis und vier Niederlagen haben die Mettnauer derzeit auf ihrem Konto. Trainer Steffen Kautzmann hat nun die Aufgabe, sein Team erneut zu motivieren und weiter zu arbeiten. Er weiß aber aus Erfahrung: Wenn seine Spieler die Köpfe wieder frei bekommen und sich ein Erfolgserlebnis einstellt, dann sieht die Fußballwelt wieder anders aus.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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