Virtueller Grabhügel im Konstanzer "BildungsTURM"
20 Meter Menschheitsgeschichte

Foto: Konstanz. Was passiert, wenn sich 2000 Jahre Menschheits- und Kulturgeschichte in einem syrischen Siedlungshügel vereinen? Diese Frage untersuchen Studierende der HTWG und der Universität Konstanz in einem Kooperationsprojekt.

 

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Konstanz. Was passiert, wenn sich 2000 Jahre Menschheits- und Kulturgeschichte in einem syrischen Siedlungshügel vereinen? Diese Frage untersuchen Studierende der HTWG und der Universität Konstanz in einem Kooperationsprojekt.

Tell Genderes war über Jahrtausende Handelsdrehscheibe, Produktionszentrum, religiöse Stätte und Kriegsschauplatz unter hellenistischer, römischer und byzantinischer Herrschaft. Die bedeutende kulturhistorische Stätte in Nordsyrien wurde während der 1990er Jahren durch den ehemaligen Konstanzer Archäologieprofessor Dr. Dietrich Sürenhagen in Gemeinschaft mit dem syrischen Antikendienst ausgegraben und erstmals wissenschaftlich erschlossen. Aufgrund der prekären Lage in Syrien erfährt die Frage nach dem Umgang und dem Zustand des syrischen Kulturerbes traurige Brisanz.

Ab Samstag, den 19. Dezember 2015, werden im "BildungsTURM" des Kulturzentrum am Münster über 30 Objekte präsentiert, die den Besucher auf eine narrative und interaktive Reise durch 20 Meter Siedlungsgeschichte entführen. Dabei entwickelten die Studierenden der vier Fachbereiche Architektur, Kommunikationsdesign, Geschichte und Informatik innovative Lösungen, um archäologische Artefakte auf dem neusten technologischen und medialen Stand zu präsentieren.

Die fragilen archäologischen Objekte erlauben Nahaufnahmen in alle Bereiche des menschlichen Lebens auf einem Siedlungshügel, welcher bis heute Teil einer kurdischen Ortschaft ist.

Die Ausstellung ist bis zum 31. Januar 2016 geöffnet. Vernissage ist am Freitag, 18. Dezember um 19 Uhr im Wolkensteinsaal.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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