Metall-Innung Konstanz beglückwünscht neue Fachkräfte zum Start einer erfolgreichen Karriere
Vier junge Frauen unter den frisch geprüften Metall-Experten
Singen/ Konstanz. Äußerst vielfältig ist das Arbeitsfeld der begehrten Macher/innen des technischen Fortschritts – ob als Feinwerker/innen, als Fachkräfte im Maschinen- und Werkzeugbau, Hoch- und Tiefbau, bei Metall- und Stahlkonstruktionen, deren Entwicklung, bei modernen Wohnformen oder öffentlicher Infrastruktur und vielem anderen mehr. Daher waren auch die dreieinhalb Ausbildungsjahre an den jeweils gewählten beruflichen Anforderungen ausgerichtet.
Die praktische Prüfung für die zwei Prüflingen aus dem Kreis Tuttlingen und die anderen 16 aus dem Kreis Konstanz erfolgte in der Bildungsakademie der Handwerkskammer in Singen. 13 Stunden über drei Tage hatten die acht Prüfer und eine Prüferin für die fünf Feinwerker – darunter drei junge Frauen – und die 13 Metallbauer mit ebenfalls einer weiblichen Nachwuchskraft eingeplant. „Sie haben alle bestanden und trotz einiger Nervosität gute Leistungen gezeigt“, freute sich Prüfungsvorsitzender Ralf Waibel. „Die Bestnote mit 1,9 erreichte die neue Feinwerkerin Marlene Borgmann, bei den Metallbauern war Christian Ortwich mit 2,3 ganz vorne.“
Die Prüfung umfasste mehrere Prüffelder, zu denen neben sorgfältigen technischen Arbeiten eine schriftliche Dokumentation, ein Fachgespräch und natürlich das korrekt geführte Berichtsheft gehörten. Der technische Lehrer der Zeppelin-Gewerbeschule Konstanz, die beiden Fachlehrer der überbetrieblichen Ausbildung in der Bildungsakademie sowie die fünf Prüfmeister und die Prüfmeisterin und der Schriftführer/Gesellenbeisitzer der Innung waren mit dem guten Prüfungsverlauf sehr zufrieden. Ehe der Prüfungsvorsitzende zum Abschluss kam, galt sein Dank auch dem engagierten Einsatz des Prüfer-Teams.
Im Fachbereich Feinwerk trugen auch die beiden anderen neuen Feinwerkerinnen zum Gesamtnotendurchschnitt von 2,5 bei. Bei den Metallbauern inklusive einer frischgebackenen Metallbau-Gesellin lag der Notendurchschnitt bei 2,9. „Unser Handwerk hat sich längst technikbegeisterten jungen Frauen geöffnet und bietet auch ihnen alle Chancen!“, betonte Ralf Waibel. Im Rahmen einer kleinen Feier überreichte er den erfolgreichen Absolventen ihre Notenabschrift. „Ab sofort seid ihr Gesellinnen und Gesellen unseres Gewerks.“ Den Gesellenbrief und Preise gibt es dann im festlichen Rahmen der großen Freisprechungsfeier am 19. Oktober in der Talwiesenhalle in Rielasingen. Waibel ermunterte die jungen Fachkräfte, in ihrem hoch interessanten Beruf Erfahrungen zu sammeln, weiter voranzugehen und die Möglichkeiten der vielseitigen Karrierewege zu nutzen. „Seid Vorbilder unseres qualifizierten und zukunftssicheren Handwerks. Ihr könnt stolz sein auf euren Gesellenstand und auch auf eure künftigen Leistungen, die für jeden noch in Jahren sichtbar sein werden!“
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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