Deutliche Erhöhung und Erweiterung vorgesehen
200 neue Parkhaus-Stellplätze
Singen. Die Parkhausanlage in der Julius-Bührer-Straße soll abgerissen und neu gebaut werden. Dank eines deutlich höheren Neubaus soll dieser 378 Stellplätze umfassen. Doch diese sollen vornehmlich Dauerparkern zur Verfügung stehen.
Schon beim Neujahrsempfang hatte OB Häusler angekündigt, dass es Pläne für eine Neugestaltung der Parkhausanlage in der Julius-Bührer-Straße gibt. Im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen wurden die Planungen nun konkretisiert. Aufgrund von Beschädigungen im Stahlbereich und einer daraus resultierenden aufwändigen Sanierung, hat sich der Vorhabenträger für einen Abbruch des Gebäudes und einen Neubau entschieden, erklärte Patrick Wacker vom Baurechtsamt. Hierdurch werden die jetzigen Stellplätze von 178 mehr als verdoppelt.
Für die zusätzlichen 200 Stellplätze werde kein Flächenverbrauch benötigt, auch wenn die Kubatur etwas ausgeweitet werde, so Wacker. Zudem wird das Parkhaus mit 13 Parkebenen deutlich angehoben. Laut Wacker von derzeit zehn Meter auf etwa 18 Meter und damit marginal unter dem DAS 2.
Durch die Asymetrie werde die Wuchtigkeit des Baukörpers geschmälert, so Wacker. Auch von den Ausschussmitgliedern wurde die Höhe nicht als Makel empfunden. Erwähnenswert die Fassade besteht aus einem grobmaschiges Streckmetall. Aus Aufwertung sahen die Ausschussmitglieder sowie Bürgermeisterin Ute Seifried, die für OB Häusler die Sitzung leitete, die angedachte Platzgestaltung mit Vegetationsfläche, drei Bäumen und Sitzgarnitur, die aber noch nicht endgültig beschlossen sei.
Wermutstropfen, wie schon die bestehenden Parkplätze – etwa 162 – sollen auch die über zusätzlichen neuen 200 Parkplätze im Parkhaus in der Julius-Bührer-Straße nur Dauerparkern zur Verfügung stehen, beispielsweise für Mitarbeiter von Händlern der Innenstadt. Eine öffentliche Nutzung sei nicht vorgesehen. Dennoch würde laut Wacker hierdurch eine Entlastung des bestehenden Parkraumes einhergehen. Zudem sei dank intelligenter Computertechnik eine Nutzung für die Öffentlichkeit möglich, so Wacker auf Nachfrage des WOCHENBLATTs.
Die Brücke zur Insel Wehrd bleibt bestehen. Ebenso werde die Rampenanlage wieder aufgebaut, wurde mitgeteilt.
- Stefan Mohr
Autor:Redaktion aus Singen |
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