50 Jahre WEFA Singen
Ein Familienunternehmen macht Zukunft

Sie feierten mit Gästen aus aller Welt 50 Jahre WEFA, von links: Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler, WEFA-Geschäftsführer Oliver Maier, Seniorchef Bruno Maier, Prof. Dr. Claudius Marx (Geschäftsführer IHK Hochrhein-Bodensee), Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Gesellschafter Cai Adrian Boesken (Boesken GmbH) und Geschäftsführer Dr. Joachim Maier.
swb-Bild: mu | Foto: Ute Mucha
  • Sie feierten mit Gästen aus aller Welt 50 Jahre WEFA, von links: Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler, WEFA-Geschäftsführer Oliver Maier, Seniorchef Bruno Maier, Prof. Dr. Claudius Marx (Geschäftsführer IHK Hochrhein-Bodensee), Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Gesellschafter Cai Adrian Boesken (Boesken GmbH) und Geschäftsführer Dr. Joachim Maier.
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Singen. Der Anlass bereitete Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut sichtlich Freude, denn er bestätigte die wichtige Rolle des Mittelstands für eine prosperierenden Wirtschaft im Land: Die Wirtschaftsministerin von Baden-Württemberg überbrachte vergangenen Freitag Glückwünsche zum runden Geburtstag der Singener WEFA GmbH, die seit 50 Jahren als familiengeführtes Mittelstandunternehmen eine Erfolgsgeschichte schreibt.

"Dieses Jubiläum zeigt den Wert und die Bedeutung eines florierenden Familienbetriebes auf, der sich mit einer gesunden Unternehmenskultur und innovativem Potenzial zum Weltmarktführer entwickelt hat", zollte die Ministerin den Geschäftsführern Dr. Joachim Maier und Oliver Maier sowie Seniorchef Bruno Maier Respekt für ihre Leistungen im Bereich der Entwicklung und Herstellung von Werkzeug für Aluminiumprofile.

Die Unternehmerfamilie hatte bei Kaiserwetter MitarbeiterInnen, Kunden und VertreterInnen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zur gemeinsamen Jubiläumsfeier nach Singen und später auf die Mainau eingeladen, um auf das halbe Jahrhundert WEFA anzustoßen und den Gästen aus aller Welt die Gelegenheit zum Austausch zu bieten.

Als langjähriger Wegbegleiter machte Singens Oberbürgermeister Bernd Häusler in seinem Rückblick deutlich, welch enorme Entwicklung das Unternehmen in den vergangenen 50 Jahren gemacht hat. Im Jahr 1972 entschied sich Bruno Maier mit unternehmerischer Risikobereitschaft, die Werkzeugfabrik Worblingen als eine Tochterfirma der Alusuisse zu gründen. "Als Macher, der selbst die Ärmel hochkrempelte und zupackte, war er ein Vorbild für seine Mitarbeiter", beschrieb OB Häusler den Pioniergeist von damals, als Maier mit neun Mitarbeitern, dem nötigen Know how und viel Ideenreichtum in einer kleinen Garage in Worblingen die WEFA aus der Taufe hob. Heute zählt das international agierende Unternehmen gut 300 Beschäftigte an fünf Standorten in Singen, der Schweiz, in den USA und in Tschechien und setzt weltweit Maßstäbe in Sachen Strangpresswerkzeuge. Die Produkte kommen unter anderem in der Automobil- und Bautechnik sowie in der Elektrotechnik zum Einsatz und seit 2021 ist das Unternehmen auch im Sektor Medizintechnik aktiv durch die Beteiligung am Konstanzer Startup stimOS GmbH.

Dafür braucht es neben Wissen und Erfahrung auch technische Kreativität, die über die hauseigene Entwicklungsabteilung und in Zusammenarbeit mit renommierten Universitäten erlangt wird. Deshalb fördert WEFA besonders die wissenschaftliche Forschung wie auch die Aus- und Weiterbildung ihrer Beschäftigten. Weitere Eckpfeiler der Firmenphilosophie von WEFA sind Nachhaltigkeit und Umweltschutz (seit 2022 ist die WEFA Gruppe klimaneutral), Innovation und Kreativität, Kundenzufriedenheit und Service sowie die Wertschätzung von Lieferanten, Kunden und natürlich den MitarbeiterInnen. Denn sie, ist der geschäftsführende Gesellschafter Joachim Maier überzeugt, »sind die Denker und Macher und haben einen großen Anteil an der Erfolgsgeschichte der WEFA Gruppe«. Er erinnerte auch an Wendepunkte in der Firmengeschichte wie im Jahr 1986, als nach einem Management-Buy-Out Bruno Maier und Dietrich H. Boesken die WEFA Singen GmbH gründeten und das Unternehmen nach Singen umzog. Auch im Krisenjahr 1992 standen schwierige Entscheidungen an, die eine neue strategische Ausrichtung zur Folge hatte. Damals wie heute stehe die Wirtschaft vor großen Herausforderungen, machte Wirtschaftsministerin Hoffmeister-Kraut deutlich, doch mit den Erfahrungen der letzten fünf Jahrzehnte und seinem innovativen Potenzial sei das Familienunternehmen WEFA für die Zukunft bestens aufgestellt, ist sie überzeugt.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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