Material-Situation für das Handwerk entspannt sich langsam wieder
Guter Abschluss bei den Fliesenlegern
Singen. Mit acht freigesprochenen Gesellen und 15 neuen Ausbildungsverträgen ist Obermeisterin Carmen Riedmüller von der Fliesenleger-Innung Konstanz mehr als zufrieden mit der Nachwuchssituation für den Berufsstand in der Region. Sie schreibt diesen Erfolg auch der Wiedereinführung der Meisterpflicht in ihrem Handwerk zu. Die jungen Menschen sähen wieder eine Perspektive.
Bei der noch kurz vor den Sommerferien abgehaltenen Innungsversammlung wurden die Gesellen feierlich freigesprochen. Die beste praktische Prüfungsleistung zeigte Bianca Reschka aus Donaueschingen. Ihre Ausbildung als Fliesenleger beendet haben: Osama Abdulkarim, Ali Baysal, Timo Gerspach, Fabian Hohn, Seyed Ghashem Husayni, Eric Moser, Moritz Neidhart und Bianca Reschke. Preisträger der Innung wurden in diesem Jahr Timo Gerspach (Görwihl) und Fabian Hohn (Bad Dürrheim).
Mit dem goldenen Meisterbrief nach 40 Jahren Tätigkeit als Meister wurden Günter Gerspach und Werner Giering von der Innung ausgezeichnet. Die eigentliche Feier der Kreishandwerkerschaft musste im letzten Herbst ausfallen.
Insgesamt habe sich die Material-Situation für die Fliesenleger leicht entspannt, berichteten Firmenvertreter und Händler bei der Innungsversammlung. Sie appellierten aber an die Betriebe, keine Materialien zu horten und Aufträge vorerst auch nicht zu langfristig zu planen. Durch die Corona-Epidemie sei der weltweite Handel mit Rohstoffen ins Stocken geraten.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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