Besondere Architektur in City-Lage
Hofquartier Alemannenstraße

BPD Alemannenstraße | Foto: Ein Entwurf des Hofquartiers Alemannenstraße. swb-Bild: bd
  • BPD Alemannenstraße
  • Foto: Ein Entwurf des Hofquartiers Alemannenstraße. swb-Bild: bd
  • hochgeladen von Redaktion

Singen. 57 Wohneinheiten werden auf den 4.000 Quadratmetern an der Hauptstraße und Alemannenstraße entstehen. Von dieser ab werden die fünf Mehrfamilienhäuser jeweils eine Etage weniger an Wandhöhe haben, erklärte Thomas Mügge im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen am Freitag, sodass das höchste Gebäude fünfgeschossig mit Satteldach ist, das niedrigste drei Etagen mit Satteldach. Von den Anwohnern, auch in der Feuerwehrstraße, gebe es keine Einwände, so Mügge und auch der Ausschuss erteilte einstimmig Befreiung.
Bis Juni soll der Abbruch vollzogen sein, hieß es weiter. Geplant sind 2,5 bis 4-Zimmer-Wohnungen mit einer Größe von 60 bis 107 Quadratmeter mit Balkonen sowie Penthousewohnungen mit Dachterrasse. Auffällig am neuen Plan sind die gebäudeverbindenden Balkone, die auch wegen des Schallschutzes verglast seien und zum Innenhof abgerundet sind, teilte Mügge mit. Statt der notwendigen 57 Stellplätze weist der Investor sogar 67 Stellplätze in der Tiefgarage aus.

Auf Nachfrage des WOCHENBLATTS, erklärte der Projektentwickler Rainer Beitlich des bundesweit operierenden Investors BPD, dass er schon dreieinhalb Jahre an dem Projekt »Hofquartier Alemannenstraße« arbeite. In absoluter City-Lage sei es seiner Meinung nach gelungen an einem nicht ganz einfachen Standort ein anspruchsvolles Projekt anzubieten. An einem »preissensiblen Standort« wie Singen verspricht Beitlich einen für den Verkäufer leistbaren Preis. Auch aufgrund der auskömmlichen Kaufpreise für die Grundstücke beabsichtige man, dass die Verkaufspreise durchschnittlich unter 4.000 Euro pro Quadratmeter liegen werden, so Beitlich. Die Vermarktung werde im Frühjahr beginnen.

BPD plant bislang nur die Vermarktung als Eigentumswohnungen. Gleichwohl wäre in einem auch nicht störungspflichtiges Gewerbe möglich, teilte Baurechtler Mügge mit.

Bekanntlich sollte der Platz an der Friedenslinde schon länger bebaut werden. Nach dem Wechsel der Architekten lobte Walafried Schrott (SPD) den nun in die Tat umgesetzten Plan »als städtebauliche Aufwertung«. Eberhard Röhm erinnerte daran, dass ob der verglasten Balkone die Sicherheit der Vögel durch bauliche Maßnahmen gewährleistet sei.

- Stefan Mohr

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.