Ein Garten für alle als Beitrag für besseres Klima und lebendige Nachbarschaft
"Lebendiger Garten" an der Markuskirche gestartet

Ernte Tausch | Foto: Im Bild (vorn) Dietmar Heydenreich und Rahel Becker (dahinter) Carmen Greszki, Stefanie Hasenbrink und Jörn Greszki. swb-Bild: pr
  • Ernte Tausch
  • Foto: Im Bild (vorn) Dietmar Heydenreich und Rahel Becker (dahinter) Carmen Greszki, Stefanie Hasenbrink und Jörn Greszki. swb-Bild: pr
  • hochgeladen von Oliver Fiedler

Singen. Zu einem Erntedankfest der besonderen Art wurde vor der Markuskirche in Singens Südstadt eingeladen. Die Projektgruppe hatte die Nachbarn eingeladen, für einen Ernte-Tausch-Tisch etwas mitzubringen, was sie geerntet oder eingemacht haben und was sie tauschen und verschenken mochten. Und das an einem „Draußen“-Ort.

Die würdevollen Kiefern auf dem Gelände boten ein heimeliges, luftiges Dach für diese Nachbarschaftsfeier. Mit live musizierten Erntedankliedern stimmte die Gruppe ein in die Vorstellung ihrer Idee: „Wir wollen mitten in der Stadt lebendige Gärten und grüne Oasen schaffen; und fangen auf dem Gelände der Markuskirche an.“ So verkündete Stefanie Hasenbrink, Organisatorin, das Hauptziel des Projektes.

Dietmar Heydenreich, Pfarrer der Evangelischen Südstadtgemeinde und an der Markuskirche, betonte den gemeinschaftlichen Aspekt: „Die lebendigen Gärten sollen für alle sein: zum Genießen und Ernten, und zum Mitmachen. Deshalb dürfen alle Menschen der Nachbarschaft dort einander begegnen und Erträge wie Blumen, Gemüse und Früchte ernten. Und deshalb dürfen auch alle, die mitmachen wollen, ihre Ideen, Pflanzen und Mitarbeit einbringen.“

Welche positiven Auswirkungen auf das Leben in der Stadt sich die Gruppe erhofft, erklärte Jörn Greszki: „Die Gärten sollen helfen, die Temperatur, die Luft und die Artenvielfalt in der Stadt zu verbessern.“ Dass dies nötig und dringlich sei, liege bei den allseits bekannten Klimaprognosen auf der Hand, so Greszki. Für die Gruppe habe das Schaffen von lebendigen Gärten in Gemeinschaft auch eine spirituelle Komponente, erklärte Rahel Becker abschließend: „Mit den Gärten wollen wir die Schönheit und den Segen Gottes feiern und es ermöglichen, dass suchende Herzen lebendige Quellen finden.“

Schon an diesem Treffen wurden erste Mitstreiter aus der Nachbarschaft gefunden. Die Gruppe will die kommende Winterzeit nutzen, um im Stadtteil bekannter zu werden und den Bau der Gärten im Frühjahr zu planen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.