Neues Angebot ab Herbst 2023
Spatenstich für »Serviced Apartments«

Beim Spatenstich für das Projekt »Brera Serviced Appartments« an der Singener Maggistraße: Pojektsteuerer Stephan Czichowsky, Niederlassungsleiter Matthias Wedekind (Geiger Gruppe), Christiane Anstötz und Matteo Ghedini (Brera GmbH München), Geschäftsführer Bernhard Waidmann (Geiger Gruppe), Dr. Patrik Anwander, Bauherrin Monika Büttner, OB Bernd Häusler, Thomas Mügge (Leiter Fachbereich Bauen Singen) und Andreas Sigrist (Baurechtsamt Singen). | Foto: Fiedler
  • Beim Spatenstich für das Projekt »Brera Serviced Appartments« an der Singener Maggistraße: Pojektsteuerer Stephan Czichowsky, Niederlassungsleiter Matthias Wedekind (Geiger Gruppe), Christiane Anstötz und Matteo Ghedini (Brera GmbH München), Geschäftsführer Bernhard Waidmann (Geiger Gruppe), Dr. Patrik Anwander, Bauherrin Monika Büttner, OB Bernd Häusler, Thomas Mügge (Leiter Fachbereich Bauen Singen) und Andreas Sigrist (Baurechtsamt Singen).
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Singen. Am Anfang und im Bauantrag ging es noch um ein Boarding-House im Quartier des Hegau­ Tower an der Maggistraße in Singen. Inzwischen ist daraus das Modell »Serviced Apartments« daraus geworden. Nach einer coronabedingten Verzögerung konnte kürzlich Investorin Monika Büttner mit Vertretern des künftigen Pächters, des Unternehmens »Brera« aus München, der Stadt Singen wie der am Bau beteiligten Unternehmen den symbolischen Start für das 10-Millionen­-Euro-Projekt feiern, das dann in 19 Monaten, also im Herbst 2023, seinen Betrieb aufnehmen soll.

Bei »Serviced Apartments« handelt es sich um ein Bindeglied zwischen klassischem Hotel und klassischem Wohnen, wie Matteo Ghedini vom Unternehmen »Brera« aus München erläuterte, das bereits mehrere solcher Häuser in Deutschland betreibt und für das gerade in Böblingen ein weiteres gerade entsteht. Es sind Apartments mit eigener Küche, deren Bewohner aber doch einen gewissen Service in Anspruch nehmen können und in diesem Fall auch eine Portion italienischen Lebensgefühl.

Die Branche sei zum Beispiel von den Corona-Lockdowns längst nicht so hart getroffen worden und bewege sich klar auf Wachstumskurs. 63 Apartments sollen hier in dem Neubau entstehen, der direkt an das neue »Ibis« Gebäude des Unternehmens NWG AG angebaut wird, welches schon im Rohbau erstellt ist. »Wir wollen dem eine Seele geben«, beteuerte Matteo Ghedini in seinem Grußwort.
Die Geschichte dieses Bauprojekts begann 2017 für Monika Büttner als sie von Nestlé-Maggi die Anfrage erhalten hatte, ob sie dort nicht ein Boarding-House bauen könnte, für das Nestlé hier einen Bedarf habe, wie viele andere Industrie- und Handwerksbetriebe einen Bedarf hätten, für Projekt-Mitarbeiter, Montagearbeiter, Fortbildungen und vieles weitere. Monika Büttner kaufte das rund 5.500 Quadratmeter große Grundstück vor dreieinhalb Jahren, wie sie erzählte. Für den Part Hotel fand sie einen Partner mit der NWS AG, dem sie wiederum einen Teil des Grundstücks verkaufte, der etwas schneller auch mit Bauen des "Ibis" begann. Erhofft habe sie sich eigentlich Synergieeffekte mit dem Hotel, die sich aber nicht ergeben hätten, sagte sie beim Spatenstich.
Umso erleichterter war sie, nun tatsächlich beginnen zu können. Auch die Planungen für den weiteren Teil des Grundstücks, auf dem dann nebenan ein Büro- und Dienstleistungsgebäude wie ein großes Parkhaus für das Quartier entstehen sollen, haben eigentlich Baureife.
Die Baugenehmigung fiel genau in den schicksalshaften März 2020, als erst mal viele Räder still standen durch die Lockdowns. Nun kämen auch erst mal die »Serviced Apartments« an die Reihe.

OB Bernd Häusler konnte indes viel Lob für die gute Kooperation mit den Baubehörden ins Rathaus mitnehmen. Die Stadt Singen hatte einst um die Jahrtausendwende ihre städtebauliche Planung »Singen Süd« entwickelt, die freilich stecken blieb, und deshalb Grundstücke wieder an Nestlé­ Maggi zurück veräußert, wie Häusler sagte. Nun entwickle sich, was damals visioniert wurde, zeigte
er sich zufrieden. Für »Serviced Apartments« sieht er den Bedarf in der wirtschaftlich starken Stadt und es ergänze die touristischen Ambitionen.
Als Generalunternehmer konnte das Unternehmen »Geiger« aus Augsburg gewonnen werden, das seine »Niederlassung Bodensee« in Engen hat. Geschäftsführer Bernhard Waidmann, der zum Spatenstich gekommen war, versprach alles zu tun um die Fristen wie auch die Kosten einzuhalten, was derzeit doch eine Herausforderung sei.
Insgesamt 2700 Quadratmeter Fläche und 21  Stellplätze werden hier im Kfw55-Standard entstehen. Die Projektsteuerung hat Stephan Czichowsky inne, der in Singen auch schon den Bau der Stadthalle betreute.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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