Offenbar ist für den 20. Dezember eine Protestkundgebung geplant
Stadt Singen verbietet geplanten »Montagsspaziergang"

Symbolbild | Foto: Symbolbild

Singen. Der Stadtverwaltung Singen liegen Hinweise aus Sozialen Netzwerken und Messengerdiensten vor, dass, wie in vielen anderen Städten auch, für den 20. Dezember, am Abend ein sogenannter »Montagsspziergang« von Gegner der Corona-Politik (Impfverpflichtungen) » geplant ist. Der Stadt Singen liege keine Anmeldung der Veranstaltung vor, deshalb hat sie diesen »Montagsspaziergang« nun verboten, wie sie per Medienmitteilung bekannt gab.

»Bei gleichgelagerten Spaziergängen in Baden-Württemberg und bundesweit wurden regelmäßig gegen Corona-Schutzmaßnahmen verstoßen.Zudem verliefen verschiedene dergestaltige „Spaziergänge“ unfriedlich. Es kam zu verbalen und körperlichen Aggressionen gegenüber eingesetzten Polizeibeamten«, begründet die Stadt Singen ihr Verbot. Zudem habe am auf dieserven Veranstaltungen nicht mal einen Versammlungsleiter ausfindig machen können. Alleine am letzten Montag hätten 75 solcher Veranstaltungen in Baden-Württemberg stattgefunden. Etliche Polizisten seien zum Beispiel in Mannheim dabei verletzt worden, begründet die Stadt Singen das Verbot weiter.

In Singen sei zudem zu beobachten, dass bereits Personen in Erscheinung getreten seien, die sich gegen die Corona-Schutzverordnungen gestellt hätten. In der Singener Innenstadt fand am Samstag bereits eine »Plakataktion« statt, bei der Botschafteten gegegen die Impfkampagnen bzeihungsweise gegen die geplante Impfung von Kundern an der August-Ruf-Straße angebracht wurden.

Auch die Pressestelle des Polizeipräsidium Konstanz ging auf diese und andere »Spziergänge« ein und kündigte an, dass sie gemeinsam mit den Vertretern der Kommunen auf die Einhaltung von Regeln und Pflichten achten würde. "Die Teilnahme an einer behördlich verbotenen Versammlung kann auch eine Strafanzeige nach sich ziehen! Informieren Sie sich daher im Vorfeld und hinterfragen Sie kritisch die Behauptungen in Messenger-Chats und in sozialen Netzwerken«, so die Mitteilung des Polizeipräsidiums.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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