Tafel konnte dennoch 42 Personen bewirten
Weihnachtsessen - leider nur "to go"
Singen. Wie in den Jahren zuvor hat die Singener Tafel ihre Gäste auch in diesem Jahr zum Festessen am Heiligen Abend eingeladen und 42 Besucher sind gekommmen, berichtet der Vorsitzender der Tafel, Udo Engelhardt. Allerdings war der Ablauf und die Stimmung in diesem Jahr coronabedingt deutlich anders.
Bei der Erinnerung an die Vorjahre sind immer wieder auch Tränen gelaufen, größere und kleinere. Gleichzeitig war auch eine große Dankbarkeit dafür zu verspüren, dass sich die Tafelküche ganz besonders ins Zeug gelegt hat um einen bestmöglichen Ersatz für das kostenlose Festessen am gemeinsame Tisch im Tafelrestaurant zu schaffen.
Das umfangreiche Menu wurde in diesem Jahr durch die Einschränkungen als Essen "to go" ausgegeben, zusammen mit kleinen Geschenken wie Kaffee Schokoladen und Süßigkeiten in einem Beutel mit Tannenzweigen. Auf dem Speisezettel standen mit Käse gratinierte Hähnchenbrust, Schweinebraten, Knödel, gemischtes Gemüse, Salat und Dessert.
Auch für die Tafelhelferinnen war dieses Weihnachten ein Fest mit Licht und Schatten, aber die Zahl der Gäste und die bewegenden Szenen bei der Ausgabe haben den Köchinnen deutlich gemacht, wie wichtig ihr Einsatz am Heiligen Abend war. Denn sausen lassen wollte niemand diesen wichtigen Moment der Begegnung.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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