Vier Gemeinden schon "mit im Boot" beim MVZ

Starker Rückhalt für Stockacher Gesundheitszentrum

Raum Stockach. Das im neuen Gesundheitshaus geplanten Medizinische Versorgungszentrum, in dem auch ambulante OP's durchgeführt werden sollen, bekommt den Rückhalt aus der Verwaltungsgemeinschaft Stockach. Nachdem Hohenfels über einen Gemeinderatsbeschluss mit einer Beteiligung von 2 Prozent an der GmbH den Anfang gemacht hatte, hatte Jüngst auch Orsingen-Nenzingen in seiner Gemeinderatsitzung ebenfalls eine Beteiligung von 2 Prozent beschlossen. Die Nachbargemeinde Eigeltingen beschloss über den Gemeinderat eine Beteiligung mit 3 Prozent um damit ein Signal für eine Wohnortnahe Grundversorgung zu geben, die auch bei kleineren Notfällen nah ist, wie Bürgermeister Alois Fritschi im Gespräch mit dem Wochenblatt sagte. Am Dienstag hatte sich nun der Gemeinderat von Mühlingen auch für eine Beteiligung von drei Prozent ausgesprochen. Es seien gar 5 Prozent diskutier worden, sagte Bürgermeister Thorsten Scigliano. Aber man wolle doch in der Reihe der anderen Gemeinden bleiben. "Ein Krankenhaus nur in Singen ist für uns kein Angebot, wenn man nur mal bedenkt wie lange man mit den ÖPNV, in diesem Fall also Bus und Bahn unterwegs sein müsste um dort hin zu kommen. Deshalb wolle man auch ein Zeichen für ein Wohnortsnahes Angebot wie die anderen Gemeinden setzen. Ein Prozent Anteil an der GmbH entspricht 6.000 Euro. In den Sitzungen war der Geschäftsführer des Krankenhaus Stockach, Michael Hanke, anwesend, um das geplanten MVZ Stockach vorzustellen. 
In Bodman-Ludwigshafen soll die Frage einer Beteiligung noch vor der Sommerpause entschieden werden, so Hauptamtsleiter Stefan Burger auf Nachfrage des Wochenblatt. Bei einer Zustimmung wären dann alle Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft am Medizinischen Versorgungszentrum mit dem Mehrheitsgesellschafter Stadt Stockach beteiligt.