Fünf Mal Gold und einmal Silber geholt
Großer Empfang für die Gold-Teams des RMSV Aach

Auf dem Mühlenplatz wurden die Goldmedaillen 167 bis 172 des RMSV Aach beim Empfang mit dem Musikverein gefeiert. | Foto: Wilfried Schwarz
  • Auf dem Mühlenplatz wurden die Goldmedaillen 167 bis 172 des RMSV Aach beim Empfang mit dem Musikverein gefeiert.
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Aach. Die Stadt Aach würdigte mit einem öffentlichen Empfang auf dem neu gestalteten Mühlenplatz die „frischgebackenen“ Deutschen Meiser/Innen und Vize-Meister und das Trainerteam nach ihrer Rücllkehr am Sonntagabend. Bürgermeister Manfred Ossola, die Stadtmusik Aach unter Leitung von Dirigent Markus Augenstein und eine große Schar von EinwohnerInnen empfingen die Kunst- und EinradsportlerInnen, die direkt von der Deutschen Juniorenmeisterschaft in Amorbach / Odenwald zurückkamen. „Ich begrüße besonders unsere frisch gebackenen Deutschen Meister und Vize-Deutsche-Meister. Für den RMSV sind dies die Deutschen Meistertitel Nr. 158, 159,160,161 und 162,“ so das Stadtoberhaupt.

Daneben begrüßte er das Trainer- und Betreuerteam allen voran die Cheftrainerin Katja Gaißer, Paul Gaißer und Wilfried Schwarz, die RMSV Vorstandschaft, stellvertretend dafür als Vorsitzende Petra Wiedenmaier, sowie Vertreter und Funktionäre des Hallenradsports, die Familien der erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern sowie die Damen und Herren des Gemeinderates, Freunde und Gönner und interessierte Einwohner.

„Die Stadtmusik Aach ist dieses Wochenende sehr gefordert. Trotz des Auftritts gestern hier auf dem Mühlenplatz und heute beim Verbandsmusikfest in Orsingen freue ich mich, dass sie heute den Empfang musikalisch umrahmen," so Ossola weiter. Er war froh, dass alle Sportlerinnen und Sportler samt Trainer- und Betreuerstab und die mitgereisten Eltern, Freunde oder Fans wieder heil hier in Aach angekommen sind. „Wir feiern heute fünf weitere Deutsche Meistertitel des RMSV“, so Ossola und zitierte Adam Opel, “Er soll einmal gesagt haben: Bei keiner anderen Erfindung ist das Nützliche mit dem angenehmen so innig verbunden, wie beim Fahrrad. Nützlich ist das Fahrrad sicherlich beim Wettkampfsport und angenehm ist es natürlich auch, wenn man mit einem Glücksgefühl des Siegers absteigt.“

Hat der RMSV ein Dauer-Abo auf den Meistertitel? „Nein das ist nicht so: Ich bin überzeugt, dass für jeden der mittlerweile 162 errungenen Deutschen Meistertitel neben Können, jede Menge Training, Kondition und Wille volle Konzentration abverlangt wird. Und das von allen Mitgliedern einer Mannschaft. Also nicht nur einer muss voll da sein, sondern alle vier oder sechs Mitglieder einer Mannschaft,“ so Ossolas Worte. „Und dann ist da noch der Part des Motivators, Schlichters, Seelsorgers oder auch Trainer genannt. Nur wenn dieses Zusammenspiel am Wettkampftag klappt, dann gibt es die Chance auf Treppchen nach ganz oben. Andere Vereine schlafen auch nicht und sind stets motiviert, den an sich dominanten RMSV Edelweiß Aach zu schlagen.“
„Bei den heute zurückgekehrten jungen erwachsenen Frauen und Männer zeichnet sich natürlich ab, dass sie seit Kindes-Beinen an im Verein trainiert und Wettkämpfe gefahren haben. Dies gibt eine gewisse Routine und Sicherheit, aber längst noch keine Garantie auf den Erfolg. Man muss immer an sich arbeiten und im Training zig-fach eingeübte Passagen wiederholen, die Fahrwege der Mitstreiter kennen und sich „blind“ verstehen. Da reicht oft schon ein Blickkontakt oder ein Gesichtsausdruck der sagt: schneller, langsamer, enger, weiter oder ein Kommentar von außen von Katja die sicherlich bei jedem Start genauso unter Adrenalin steht und mitfiebert. Auch das macht eine erfolgreiche Mannschaft aus.“

Er gratuliert den Sportler/Innen in dem er jede Mannschaft mit den Namen aufrief und vorstellt. Zu Ehren der Deutschen Meister spielte die Stadtmusik die Deutsche Nationalhymne. Auch das Trainerteam wurde wie die Sportler/Innen mit einem persönlichen Geschenk bedacht. Cheftrainerin Katja Gaißer ergriff das Wort und schilderte die drei Tage in Amorbach in Kurzform. „Zuerst muss ich alle Sportler/innen ein großes Lob aussprechen,“ so Gaißer. „Was diese an den beiden DM-Tagen geleistet haben, ist enorm. Dafür Euch vielen Dank. Das Lob kommt sonst immer zu kurz.“ Anreise, Besichtigung der Basilika in Walldürn, Training am Freitag, Wettkampf am Samstag mit vier Starts und am Sonntag mit 2 Starts. „Beim letzten Einfahren für das 4er Einrad gab´s in der Halle einen Riesen Knall. Es war ein Reifenplatzer an einem unserer Einräder. Der Schaden war schnell und fachmännisch behoben, sodass die Sportlerinnen beruhigt und konzentriert starten konnten.“

Die Vorsitzende Petra Wiedenmaier überbrachte die Glückwünsche des Vereins und bedankte sich bei der Stadt Aach für diesen Empfang. Der Dank galt auch der Stadtmusik für die musikalische Umrahmung der kurzfristig anberaumten DM-Feier. Simone Rudolf überbrachte in Vertretung der Fachwartin des Badischen Radsportverbandes eine Grußbotschaft von Jennifer Schweizer an die gesamte Truppe. Rudolf gratulierte auch im Namen des Radsportbezirks Hegau-Bodensee und überbrachte Geschenke für die bisher wegen der Coronapandemie ausgefallen Sportlerehrungen. Anschließend lud die Stadt Aach alle zu einem Sektempfang ein.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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