Empfang am Sonntagabend in Aach gefeiert
Fünf Deutsche Meistertitel für Hegauer Kunstradler

Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow und Lena Andorinha (RMSV Aach) freuen sie  nach 2022 erneut über den DM-Titel 2023. | Foto: RMSV/ Schwarz
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  • Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow und Lena Andorinha (RMSV Aach) freuen sie nach 2022 erneut über den DM-Titel 2023.
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Aach/Orsingen-Nenzingen. In der Zollern-Alb-Halle von Albstadt fanden die Deutschen U19-Meisterschaften im Hallenradsport (Kunstrad, Einrad, Radball, Radpolo) statt. Auch wenn es etwas enger als sonst war und die Zuschaueranzahl auf 300 begrenzt war, hatte Bundestrainer Dieter Maute und der RSV Tailfingen, trotz der kurzen Vorbereitungszeit für gute Bedingungen gesorgt. Es war so oft wie an vielen vorherigen nationalen Titelkämpfen: Auch die Favoriten zeigten nerven und patzten oder war es der etwas ungewohnte stumpferen Boden, auf dem die Drehungen mit höherer ATÜ-Zahl gefahren werden mussten. 6 Starter aus dem Radsport-Bezirk Hegau-Bodensee waren dabei. Mit 5 DM-Titeln im 4er Kunstrad offen, 4er Einrad offen, 6er Einrad und 6er Kunstrad durch den RMSV Aach sowie dem DM-Titel im 2er Kunstrad Juniorinnen durch Eva und Lena Streit (Orsingen) durften die Teams die Heimreise antreten. Die wurden am Sonntagabend durch einen Empfang in Aach gefeiert.

Ergänzt wird dieser Erfolg noch den 10. Platz von Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) im 2er Kunstrad. „Bei Junior-Mannschafts-Cup hat es sich schon abgezeichnet, dass wir 4 DM-Titel erreichen können“, so Cheftrainerin Katja Gaißer. „Da wir krankheitsbedingt nicht kontinuierlich trainieren konnten und durch die Nähe viel Fans dabei waren, hat dies alles zu viel Nervosität beigetragen. Umso glücklicher und stolzer sind wir auf unsere Sportler/Innen, dass sie diesem Druck gewachsen waren und ihr Können auf die Fläche brachten.“

Samstag:

Die ersten DM-Medaillen wurden in den beiden 2er Kunstraddisziplinen vergeben. Einem Lotteriespiel glich die Entscheidung im 2er der Juniorinnen, denn auch die Medaillenanwärter hatte mit der ein oder anderen Schwierigkeit zu kämpfen. Von 135,5 blieben für Eva und Lena Streit (Orsingen) am Ende bei ihrem ersten Deutschen Meistertitel noch 111,83 übrig. Nachdem die Standsteigerdrehung zu 2 Absteigern führte und sie vor allem auf 2 Rädern kämpfen mussten, atmeten sie nach der letzten Übung tief durch. „Auch wenn es für uns heute nicht optimal gelaufen ist,“ so die beiden, „sind wir über unseren ersten DM-Titel einfach glücklich.“ Zu DM-Silber fuhren überraschend Emily Brenner/ Lea Steger (Schleissheim), die mit 98,09 durchkamen. Zu Bronze reichte es für Anna Lena Horst/Mira Osterhage (Liemer RC), die mit 97,05 knapp an Silber vorbeifuhren. Die Mitfavoriten Sophia Baier/Letizia Daudey (Lottstetten) hatten keinen guten Tag erwischt. Mit 81,36 und Platz 5 war das ein gebrauchter Tag für die beiden. Bei ihrem ersten DM-Start hatten Lisa und Sara Knobelspies (Volkertshausen) nicht zu verlieren. „Es ist für uns beide super gelaufen“, so Sara und Lisa,“ wir sind ohne Absteiger durchgekommen und das war heute unser Ziel.“ Mit 60,50, Platz 10 und damit unter den Top Ten waren sie mehr als zufrieden.
Alter und neuer Deutscher Meister wurde im 4er Kunstrad der offenen Klasse Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer (RMSV Aach). Ohne Absteiger fuhren sie 182,49 und fahren damit als Deutscher Meister und gestärkt zur Junioren-Europameisterschaft am 19./20. Mai 2023 in Wallisellen/Schweiz. Mit größerem Abstand folgte das Quartett des RKV Denkendorf mit 137,96 auf Platz 2, vor der SG Worms/Rheindürkheim die mit 104,11 überraschend auf den Bronzerang fuhren.

Sonntag

DM-Titel Nr. 2 für den RMSV Aach mit Jone Burow, Rebecca Grote, Lena Andorinha und Yannick Gaißer folgte im 4er Einrad offen. Mit einer sauberen Kür von 131,71 überboten sie die Vorgabe des SKV Mörfelden, der mit 122,2 zu Silber fährt. Die SG Worms/Rheindürkheim fuhr mit 95,96 Punkten zu Bronze.
Die Aacher Titelsammlung ging im 6er Einrad weiter. Mit 116,20 holen Jone Burow, Natalie Grote, Rebecca Grote, Hannah Elsässer, Lena Andorinha und Anika Meßmer den DM-Titel. Silber sicherte sich Antrup-Wechte mit 111,17 vor dem SKV Mörfelden mit 57,46.
Und zum Schluss der Mannschaftswettbewerbe holte der RMSV Aach beim 4 DM-Start den 4. DM-Titel in das kleine Städtchen in der Nähe des Bodensees. Mit 171,74 holten Yannick Gaißer, Jone Burow, Lena Andorinha, Hannah Elsässer, Natalie Grote und Rebecca Grote den DM-Titel im 6er Kunstrad. Dahinter folgte mit 85,97 Dorum, während Bronze mit 81,63 an Adler Neuwerk ging.

Quelle: RMSV Aach, Wilfried Schwarz

Rebecca Grote, Yannick Gaißer, Jone Burow und Lena Andorinha (RMSV Aach) freuen sie  nach 2022 erneut über den DM-Titel 2023. | Foto: RMSV/ Schwarz
Auf den Schulter der Deutschen Meister in der offenen Klasse (Namen v.l.n.r) Jonas Mächtig, Simon Riedinger genießen Lena und Eva Streit (RMSV Orsingen), den Beifall des Publikums für ihren ersten Deutschen Meistertitel. | Foto: Schwarz/ RMSV Aach
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Presseinfo aus Singen

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