Auf dem Ulrikaweg Segen getankt
Ein Lied auf den Lippen und den Pilgerstaab in der Hand

Die Pilgergruppe hatte einen guten Schritt drauf. 124 Kilometer umfasste die Etappe des Ulrikawegs von Mittelbiberach nach Hegne. | Foto: Stefan Friedrich
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  • Die Pilgergruppe hatte einen guten Schritt drauf. 124 Kilometer umfasste die Etappe des Ulrikawegs von Mittelbiberach nach Hegne.
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Allensbach-Hegne. „Mit dir und deinem reichen Segen unterwegs, um dir nahe zu sein. Begleite mich auf meinen Wegen! Ulrika, Schwester, ich lass mich auf dich ein.“ Mit diesem Kehrvers des Ulrika-Pilgerlieds auf den Lippen und wohl auch im Herzen waren zahlreiche Pilgerinnen und Pilger vom 6. bis 11. Mai auf dem Ulrikaweg von Mittelbiberach bis zum Kloster Hegne unterwegs.

Eine kleine „Stammgruppe“ unter Begleitung von Sr. Benedicta-Maria Kramer, Bruder Christoph-Maria Hörtner OFM und Dieter Schweikert-Skodda (Ulrika Freundeskreis Unterstadion) nahm innerhalb der sechs Tage den ganzen Weg von insgesamt 124 km unter die Füße. Wechselnde Mitpilgerinnen und -pilger stießen tageweise oder für mehrere Tagesetappen zu, um sich von der seligen Schwester Ulrika Nisch und ihrer Botschaft der Liebe inspirieren und stärken zu lassen, so der Bericht aus dem Kloster Hegne.

Den Gottesdienst am 8. Mai, dem Festtag der Seligen Ulrika, feierten die Pilgerinnen und Pilger in der Pfarrkirche St. Georg in Renhardsweiler. Am Abend der letzten Etappe von Salem nach Hegne wurden die Pilger von den Schwestern unter Glockengeläut herzlich begrüßt. Das gemeinsame Abendlob in der Krypta war geprägt von Dankbarkeit und dem „reichen Segen“, den die Pilgernden unterwegs erfahren und spürbar und erlebbar nach Hegne mitgebracht hatten.

Krönender Abschluss der Pilgerwoche war die sonntägliche Eucharistiefeier in der Klosterkirche mit Domkapitular Bernd Gehrke aus Freiburg. Grundtenor war auch hier der Dank: Dank an Gott, Dank an die selige Schwester Ulrika Nisch, Dank an alle Pilgerinnen und Pilger für die stärkende und hilfreiche Weggemeinschaft.

Am Schluss der Feier segnete der Zelebrant eine Tonplastik, welche die selige Ulrika mit Küchenschürze beim Äpfel schälen zeigt. Dieter Schweikert Skodda, seine Frau Tanja und eine weitere Frau aus Unterstadion hatten das kleine Kunstwerk unter Anleitung von Sr. Thomas Morus Güde hergestellt. Es wird nun seinen Platz im Ulrika-Pilgerstüble in Unterstadion finden und sicher viele Einkehrende willkommen heißen und erfreuen.

Die Pilgergruppe hatte einen guten Schritt drauf. 124 Kilometer umfasste die Etappe des Ulrikawegs von Mittelbiberach nach Hegne. | Foto: Stefan Friedrich
Die Pilgersleut mit den Schwestern und Bürgermeister Stefan Friedrich beim Festgottesdienst in der Krypta von Kloster Hegne. | Foto: Markus Cordemann, Kloster Hegne
Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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