SV Allensbach etwas angeschlagen vor dem Spiel gegen Herzogenaurach am Sonntag
Zum Saisonstart gleich die weiteste Reise

SVA Auftakt | Foto: Einen erfolgreichen Sprung in die neue Saison (hier im Bild Kimberly Gisa) erhofft sich der SV Allensbach in Herzogenaurach. swb-Bild: SVA/Gunar Fritzsche
  • SVA Auftakt
  • Foto: Einen erfolgreichen Sprung in die neue Saison (hier im Bild Kimberly Gisa) erhofft sich der SV Allensbach in Herzogenaurach. swb-Bild: SVA/Gunar Fritzsche
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Allensbach. Es geht wieder los für die Drittligahandballerinnen des SV Allensbach! Am kommenden Sonntag, 5. September, 16 Uhr, trifft das Team von Trainerin Sandra Reichmann und Teamchef Oliver Lebherz auf die TS Herzogenaurach und tritt dabei direkt eine der beiden weitesten Auswärtsfahrten der kommenden Runde in den Norden Bayerns an.

Durch den frühen Saisonstart und das späte Ende der letzten Spielzeit bedingt durch die Aufstiegsrunde für die 2. Bundesliga, verlief auch die Vorbereitung wieder anders als in den vergangenen Jahren. Die Zeitspanne war kürzer und auch Abwesenheiten und Trainingsspiele schwieriger zu koordinieren.

Im Juli nahm der SV Allensbach am Erna-Feinauer-Turnier in Leinfelden teil und belegte dort den vierten Platz. Ein Trainingsspiel gegen den Württembergligisten TV Weilstetten entschieden die «Hühner» mit 33:20 klar für sich. Nach einer zweiwöchigen Spielpause testeten die Allensbacherinnen im August erfolgreich gegen die Reserve des LC Brühl St. Gallen aus der zweithöchsten Schweizer Liga (37:16), besiegten Rotweiss Thun in eigener Halle mit 26:21 und gewannen auch eine spontan angesetzte Partie am Riesenberg gegen den 31-fachen Schweizer Meister Brühl St. Gallen 1 mit 28:25. Am vergangenen Wochenende stand noch ein Trainingslager im Schwarzwald mit einem Auswärtsspiel bei Oberligist SG Schenkenzell/Schiltach an, welches mit einem 27:21 endete. «Wo genau unser junges Team steht, werden wir aber erst nach den ersten Spielen wissen», erklärt der Vorstand des Handball-Sportmanagement Allensbach, Andreas Spiegel, und ergänzt: «Wir freuen uns aber alle sehr darauf, dass es endlich wieder los geht!»

Die TS Herzogenaurach ist kein gänzlich unbekannter Gegner und war vor einigen Jahren schon einmal der Südstaffel zugeteilt. Nach einem Jahr in der Staffel Ost, wäre es in der vergangenen Saison wieder zu einem Aufeinandertreffen gekommen, aber bekanntlich wurde diese ja vorzeitig beendet. Damals hatte die Turnerschaft zwei Niederlagen auf dem Konto und stand auf Platz acht. Dadurch will man sich auf Allensbacher Seite aber nicht blenden lassen. Die Karten werden neu gemischt und die Hühner müssen von Beginn an der Partie ihren Stempel aufdrücken.

Da der Grossteil des Teams zusammengeblieben ist, lag der Fokus in der Vorbereitung neben dem athletischen Bereich vor allem darauf, die Abläufe in Angriff und Abwehr zu festigen. Neu mit dabei sind Charleen Heieck vom PSV Recklinghausen sowie Sara Goudarzi von den Kurpfalzbären Ketsch. Im Tor verstärkten sich die Allensbacherinnen mit Dajana Petrovic. Die 21-Jährige kommt vom TV Weilstetten und wird auch dem Württembergligisten mit einem Doppelspielrecht erhalten bleiben. Dazu kommen mit Rahel Müller, Marit Walz und Giulia Lützkendorf drei Spielerinnen aus der eigenen Jugend.

Im Trainer- und Betreuerstab herrscht Kontinuität. Einen Neuzugang gibt es aber auch dort. Simon Rusert ergänzt das Team in den Bereichen Athletiktraining und Physiotherapie. Weiterhin fehlen werden die beiden langzeit am Knie verletzten Leonie Kuntz und Laura Strosack. Zudem muss Teamchef Lebherz für die Partie in Herzogenaurach voraussichtlich auf Greta Rinkeviciute aufgrund einer Weissheitszahn-OP sowie Laura Epple und Kristiana Mitreiter verzichten. Dazu gehen einige Spielerinnen angeschlagen in das Spiel. «Natürlich ist es nie ganz einfach, wenn man nicht in voller Teamstärke auflaufen kann, aber das werden wir durch mannschaftliche Geschlossenheit, Kampf und Willen kompensieren», verspricht Andreas Spiegel.

Das erste Heimspiel auf dem Riesenberg bestreiten die Hühner dann am Sonntag, 12. September, um 16 Uhr, gegen die Zweitligareserve von FrischAuf Göppingen.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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