54-Jähriger aus Konstanz wurde am Pfingstsonntag tot geborgen
Toter aus Marienschlucht seit Mittwoch vermisst

Marienschlucht  | Foto: Ein 54-jähriger Mann aus Konstanz wurde am Pfingstsonntag gegen 13 Uhr tot aus der Marienschlucht auf der Gemarkung Allensbach geborgen. Die Schlucht ist für Besucher gesperrt. swb-Bild: Archiv/Gemeinde Bodman-Ludwigshafen
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Bodman-Ludwigshafen/Allensbach. Bei dem geborgenen Toten in der Marienschlucht handelt es sich nach Polizeiangaben um einen 54-jährigen Mann aus Konstanz, der seit Mittwoch, 16. Mai, als vermisst gemeldet worden war. Der Mann wurde am Pfingstsonntag, 20. Mai, gegen 13 Uhr in einem Bachbett der eigentlich gesperrten Marienschlucht tot aufgefunden, wird im Polizeibericht mitgeteilt. Nach Mitteilungen der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft wird davon ausgegangen, dass sich der Mann in suizidaler Absicht in Gefahr begeben habe, erklärt Oberstaatsanwalt Dr. Johannes-Georg Roth aus Konstanz. Hinweise auf eine strafbare Handlung oder einen Unglücksfall liegen laut Polizei nicht vor. Die Ermittlungen zur Todesursache seien abgeschlossen, so die Polizei.

Ein Spaziergänger, der sich selbst unerlaubt im abgesperrten Bereich der Marienschlucht aufgehalten hatte, habe den Leichnam entdeckt und die Polizei alarmiert, teilt Bernd Schmidt von der Pressestelle der Polizei in Konstanz mit. Die Kriminalpolizei, ein Streifendienst, ein Notarzt, die Feuerwehr und die Höhenrettung seien zur Bergung im Einsatz gewesen. Es habe sich bei der Einsatzstelle um schwer zugängliches Gelände in einem Bachbett der Marienschlucht auf der Gemarkung von Allensbach gehandelt.

Die Polizei nimmt das Unglück zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass die Marienschlucht wegen akuter Gefahr für Spaziergänger, Wanderer und Besucher gesperrt sei. Wer sich über die Hinweisschilder und das Durchgangsverbot hinwegsetze, begehe eine Ordnungswidrigkeit und begebe sich in Lebensgefahr. Auch während der Bergung des Toten seien Menschen in dem eigentlich gesperrten Gelände gesehen worden, so Bernd Schmidt: »Die Schilder stehen nicht ohne Grund da.« Schließlich seien schon in der Vergangenheit Menschen zu Tode oder zu Schaden gekommen, als sie sich in der Marienschlucht aufhielten. Die Marineschlucht dürfe wegen Lebensgefahr nicht betreten werden, so Bernd Schmidt.

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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