Erste Hauptversammlung des GVG seit Corona

Geschenkgutschein ist weiter ein Renner

Gottmadingen. Eine nachträgliche Entlastung des Vorstands beim Gewerbeverein Gottmadingen war für die Vorjahre in der Hauptversammlung am Dienstagabend, 14. November, in der "Sonne" nötig. Denn die letzte ordentliche Hauptversammlung in Präsenz hatte 2019 stattgefunden, wie der an diesem Abend für eine weitere Amtszeit bestätigte Vorsitzende Alexander Growe sagte.

Auch der weitere Vorstand wurde mit Robert Hug als zweitem Vorsitzendem in der Versammlung von den erschienenen Mitgliedern bestätigt, wie Kassier Dominik Bietinger und Schriftführer Thomas Schleicher im Kernvorstand. Rita Zufahl wurde im Rahmen der Wahlen wegen Geschäftsaufgabe aus dem Vorstand verabschiedet. Michael Stemke konnte seinen Posten als Beisitzer sozusagen an seine Tochter Esmeralda übergeben.

Immerhin, in den harten Corona-Jahren habe man doch einen Zuwachs von 27 Mitgliedern auf nun 131 verzeichnen können. Vor allem der Gottmadinger Geschenkgutschein sei an Anreiz für viele, hier im Gewerbeverein mit dabei zu sein. Der Gutschein kann inzwischen mit 94 Akzeptanzstellen aufwarten und sorgte in 2022 für einen "Umsatz" von über 50.000 Euro, wie Dominik Bietinger in seinem Bericht sagte. Der Vorsitzende Alexander Growe, der mit seinem Vorstandsteam auch schon 15 Jahre im Amt ist, betonte, dass er sich freuen würde, wenn sich die Mitglieder auch aktiver in den Verein einbringen würden. Nach der langen Pause wolle man hier das Vereinsleben auch wieder aktivieren.

Aktionstage werden reduziert

Beschlossen wurde in der Versammlung, dass die Gottmadinger Aktionstage künftig nur noch alle zwei Jahre durchgeführt werden sollen. Es gebe einfach Ermüdungserscheinung durch den jährlichen Turnus, zumal der Aufwand bei deren Durchführung im Gewerbegebiet wie bei den Geschäften im Ortskern auch sehr beträchtlich ist. In diesem Turnus könne man eher ein Highlight setzen, ist sich Alexander Growe sicher.
Zusätzlich zu den Aktionstagen veranstaltet der Gewerbeverein Gottmadingen den Weihnachtsmarkt, der inzwischen zum "Adventszauber" verwandelt und auf einen Wochentag verlegt wurde. Auch eine jährliche Aktion zum 1. August gibt es, an dem die Nachbarn aus der Schweiz anlässlich deren Nationalfeiertag willkommen geheißen werden.

Thema war natürlich auch die aktuelle Straßenbaustelle, die noch länger durch den Ort wandern wird. Hier hatte man in Zusammenarbeit erreicht, dass an den Zufahrtsstraßen per Schild auf die trotzdem geöffneten Geschäfte hingewiesen wird und dass es meist auch nur kleinere Umwege sind, die genommen werden müssten. Freilich sei ein Rückgang der Frequenz schon spürbar.