Gottmadingen
»Macht euer GottmaDINGen«

»Jetzt bringen wir die Jugendbeteiligung ins Rollen«, haben sich Martin Rauwolf und Jugendpfleger Jonathan Schmidt Fernandez für die Gottmadinger Jugendlichen vorgenommen.
 | Foto: swb-Bild: mu
  • »Jetzt bringen wir die Jugendbeteiligung ins Rollen«, haben sich Martin Rauwolf und Jugendpfleger Jonathan Schmidt Fernandez für die Gottmadinger Jugendlichen vorgenommen.
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Gottmadingen. Mitreden, mitgestalten und mitsteuern – die Gottmadinger Jugendlichen sollen ihr »GottmaDINGen« machen. Dazu wird am Mittwoch, 4. Mai, um 17 Uhr zur Auftaktveranstaltung der Jugendbeteiligung in die Fahr-Kantine eingeladen, wo auch die Ergebnisse einer Umfrage der Zwölf- bis 18-Jährigen vorgestellt werden.
Von den rund 670 jungen Menschen dieser Altersgruppe, die persönlich von Bürgermeister Michael Klinger angeschrieben wurden, haben knapp 60 Prozent die Fragebögen online oder in Papierform ausgefüllt, was laut Martin Rauwolf vom kommunalen Team Jugendpflege ein »toller Wert« ist. »Das ist auch ein Zeichen, dass es ein großes Interesse bei den Jugendlichen gibt, mitzumachen und ihre Gemeinde mitzugestalten«, ist er überzeugt.
Ähnlich sieht es Jugendpfleger Jonathan Schmidt Fernandez. Er konnte sich schon beim Dirt-Track und dem Skaterpark vom Engagement der jungen Leute überzeugen, die nicht nur die Initiative ergriffen, um ihr Ding durchzubringen, sondern auch »kräftig mit anpackten«.
So soll es nach Bürgermeister Klinger auch sein: »Wir wollen nicht alles fertig hinstellen, sondern die Jugendlichen sollen ihre Projekte selbst mitgestalten, das erhöht die Identifikation und die Wertschätzung«, ist er überzeugt.
Doch zuerst möchte man mit der Auftaktveranstaltung die Ideensammlung und Meinungsbildung in Gang bringen. Verschiedene Schwerpunkte von Treffpunkten bis Umweltschutz kristallisierten sich bereits bei der Umfrage heraus und diese sollen dann in Projektgruppen weiter ausgearbeitet werden. Dabei ist es dem Team Jugendpflege wichtig, dass es sich nicht um eine unbegrenzte Wunschliste handelt, sondern dass den Jugendlichen auch kommunalpolitische Abläufe und Strukturen in ihrer Gemeinde aufgezeigt werden, die die Machbarkeit der Projekte verdeutlichen. »Wir wollen den Jugendlichen auf Augenhöhe begegnen und sie in offene Prozesse mit einbinden«, sind sich der Jugendpfleger und Rauwolf einig. Moderiert wird die Auftaktveranstaltung von Udo Wenzl, der bereits weitere Jugendbeteiligungsprojekte in der Region voranbrachte.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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