Vereinbarung zwischen Kanton und dem Ministerium für ländlichen Raum unterzeichnet
Naturpark verstärkt Zusammenarbeit über die Grenze hinweg

Naturpark SH | Foto: Im Bild Hans Rudolf Meier ( Präsident Regionaler Naturpark Schaffhausen) die Bürgermeisterin von Jestetten, Ira Sattler, der Schaffhauser Regierungsrat Ernst Landolt, Minister Peter Hauk MdL, Regierungsvizepräsident Clemens Ficht, und der Bürgermeister vo
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Schaffhausen. Am Montag unterzeichneten der baden-württembergische Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL und Regierungsrat Ernst Landolt vom Kanton Schaffhausen eine Vereinbarung zur Weiterführung und Verstärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Rahmen des Regionalen Naturparks Schaffhausen. Die Bürgermeisterin beziehungsweise der Bürgermeister der Gemeinden Jestetten und Lottstetten, Ira Sattler und Jürgen Link, gehörten neben dem Präsidenten des Vereins Regionaler Naturpark Schaffhausen Hans Rudolf Meier zu den Mitunterzeichnenden.

„Mit der neuen Vereinbarung legen wir den Grundstein für die Fortführung und Intensivierung der erfolgreichen und grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen dem Land Baden-Württemberg, dem Kanton Schaffhausen und den beteiligten Gemeinden für die nächsten zehn Jahre“, sagte Minister Peter Hauk. Die Vereinbarung bilde die Voraussetzung dafür, dass nicht nur der Schweizer Teil des grenzüberschreitenden Regionalen Naturparks Schaffhausen vom Schweizer Bund, sondern auch Projekte mit den beiden deutschen Gemeinden Jestetten und Lottstetten vom Land Baden-Württemberg über die Naturparkförderrichtlinie gefördert werden könnten.

Flora und Fauna, aber auch die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen der Menschen, halten sich bekanntlich nicht an Landesgrenzen. "Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gebiet des Regionalen Naturparks Schaffhausen hat Tradition. Ihre Stärkung ermöglicht mehr regionale Wertschöpfung sowie eine bessere Pflege von Natur und Landschaft", freut sich Regierungsrat Ernst Landolt. Mit der neuen Vereinbarung werden die Möglichkeiten ausgeweitet, nicht zuletzt auch durch die enge Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg.

Regierungsvizepräsident Clemens Ficht vom Regierungspräsidium Freiburg hob in seinem Grusswort hervor, dass ein grenzüberschreitender Naturpark keine Selbstverständlichkeit, sondern vielmehr etwas ganz Besonderes sei, das es in dieser Form an keiner anderen Stelle des Regierungsbezirks – und auch Baden-Württembergs – gebe. Das Regierungspräsidium habe daher die Idee eines grenzüberschreitenden Naturparkes von Anfang an unterstützt. In die Zukunft blickend sagte er: „Wir hoffen, dass die so erfolgreich begonnene grenzüberschreitende Kooperation fortgesetzt und zusammen mit dem Naturpark Südschwarzwald intensiviert, möglicherweise sogar auf weitere Naturparke ausgedehnt werden kann. In diesem Sinne sehe ich der Betriebsphase des Regionalen Naturparks Schaffhausen mit großem Interesse, aber auch Spannung entgegen!“

Die neue Vereinbarung ersetzt eine Vereinbarung zwischen den Vertragspartnern zur Errichtungsphase des Regionalen Naturparks Schaffhausen von 2013 bis 2017. Mittlerweile hat sich dieser etabliert. Dem Verein Regionaler Naturpark Schaffhausen gehören inzwischen 15 Gemeinden an. Mit der Erteilung der Betriebsbewilligung durch das Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) tritt der Park im Januar 2018 in die Betriebsphase über.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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