Täuschungsversuch ohne Opfer
Anrufe von falschen Europol-Mitarbeitern

Symbolbild Cyberkriminalität | Foto: Symbolbild Archiv
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Konstanz. Mehrere Bürger erhielten am Donnerstag einen Anruf eines falschen Europol-Mitarbeiters.
Wie die entsprechende Medienmitteilung der Polizeiinspektion Konstanz weiter berichtet, ließ sich jedoch zum Glück keiner der Angerufenen auf die Betrüger ein.

In letzter Zeit gehen wieder vermehrt Anzeigen zu einer neuen Betrugsmasche ein, in denen eine Bandansage vortäuscht, der Anruf sei von Europol. Sowohl Mobil- und Festnetzanschlüsse sind betroffen.
In deutscher oder englischer Sprache startet bei der Annahme des Gesprächs eine Bandansage, in der
behauptet wird, der Anruf sei von Europol. Es folgen Erklärungen, wonach der Ausweis des Anschlussteilnehmers bei Straftaten verwendet worden sei. Anschließend fordert die Bandansage auf, auf dem Telefon eine Zifferntaste zu drücken, um zu einem »Mitarbeiter« von Europol weitergeleitet zu werden.
Wer dieser Anweisung folgt, muss mit Missbrauch seiner Daten und mit hohen Kosten rechnen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei:

Legen Sie spätestens dann sofort den Hörer auf oder beenden das Telefonat, wenn Sie von der Bandansage aufgefordert werden eine bestimmte Taste zu drücken!

Auch wenn die im Display ihres Telefons angezeigt Nummer einer deutschen Telefonnummer ähnelt, können mit Tippen des Tastenfeldes teure Verbindungen aufgebaut werden.

Die Polizei warnt eindringlich auch am Telefon wachsam zu sein und keine persönlichen Daten preiszugeben. Lassen Sie sich nicht in ein Gespräch verwickeln oder unter Druck setzen - legen Sie im besten Fall einfach auf!

Hinweise und Tipps, wie Sie sich vor solchen Betrügern schützen können, bekommen Sie bei jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter:
www.polizei-beratung.de

Autor:

Anja Kurz aus Engen

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