Diesmal ohne Absteiger durchgekommen

Mia-Marie Muffler nach zwei UIC-Weltcups auf Platz 13

Orsingen/ Bruckmühl. 17 Nationen mit 81 Sportler/innen, so viele wie noch nie, machten die Zweite Runde des vier Runde umfassenden UCI-Kunstrad-Weltcups im bayrischen Bruckmühl (Kreis Rosenheim) zu einem Highlight des Kunstradsports. Dazu trug die perfekte und auf höchst professionellem Niveau liegende Organisation des ausrichtenden Vereins Soli Bruckmühl bei. Mit dabei in ihrem zweiten Lauf war da auch Mia-Marie Muffler vom RMSV Orsingen und den spanischen Farben.

Das Organisations-Team um Doris Niedermeier und Hubert Dandl hatte eine Veranstaltung, gezaubert, an der an jeder Ecke die herzliche bayrische Gastfreundschaft zu spüren war und bei der das gesamte Helfer-Team keine Kosten und Mühen gescheut hat. „Ihr könntet gut und gerne eine Hallenradsport-Weltmeisterschaft ausrichten“, lobte Toni Kirsch, Präsident der UCI-Hallenradsport-Kommission, der die Siegerehrungen vornahm. Erfreulich, dass mit Hongkong und Macau wieder Sportler aus Asien teilnahmen.

Die bisher Führenden in der Weltcup-Zwischenwertung konnten ihre Führung verteidigen, wenn auch nicht alle am Ende dieser 2. Runde ganz oben auf dem Siegertreppchen standen. Die weiteren Weltcups finden am 28. Oktober in Kisvarda/Ungarn sowie dem Finale am 25. November in Merelbeke/Belgien statt. Mit dabei ist weiterin die für Spanien startende Mia-Marie Muffler vom RMSV Orsingen, die in der Tageswertung erneut auf Platz 13 fuhr.

Alles geklappt - trotzdem mal den Atem angehalten

Mia-Marie Muffler vom RMSV Orsingen, die für das Heimatland ihrer Mutter an den Start geht, kam nach ihrem WC-Debüt in Frankfurt diesmal ohne Absteiger durch. 102,4 war ihre Vorgabe. Alle Übungen meisterte sie perfekt. „Auch der Übergang vom Steuerrohrsteiger zum Reitsitzsteiger klappte diesmal“, so die strahlende 16-jährige. „Ich bin heute mehr als zufrieden.“, denn mit 96,30 Punkten ging sie strahlende von der Fläche.

„Nur einmal war es etwas kritisch“, so Heimtrainerin Ulrike Temme. „Obwohl sie es im Training immer kann, habe ich beim Übergang runter zum Reitsitzsteiger schon etwas den Atem angehalten.“ Mit ihrem guten Ergebnis konnte Mia-Marie einige Plätze gutmachen. Am Ende war es Platz 13. Damit gabs erneut 29 Weltcup-Punkte. Somit hat sie nach den bisherigen zwei Runden 58 WC-Punkte auf ihrem Konto und liegt damit auf Platz 11 im Starterfeld von 24 Sportlerinnen aus 15 Nationen.

Ob sie allerdings für Spanien an der Hallenrad-WM im August in Glasgow antreten darf, ist noch offen. „Die Chancen für einen WM-Start sind sehr, sehr gering“, so Spaniens Nationaltrainer Jose Arellano, der übrigens in Herrenberg zu Hause ist. „Der spanische Verband möchte zuerst weitere Resultate sehen.“

Quelle: PMSV, Wilfried Schwarz