Jens Heinert wird neuer Rotary-Präsident

„Die Zeit ist aus den Fugen“

Radolfzell. „Rotary ist Teil der Gesellschaft und unser Club engagiert sich wirksam und sichtbar für lokale sowie internationale Projekte“, sagte Jens Heinert in seiner Antrittsrede als Präsident des Rotary Clubs Radolfzell-Hegau für das rotarische Jahr 2022/23. Bei der Präsidentschaftsübergabe im Strandcafé auf der Mettnau übernahm er die Amtskette von seinem Vorgänger Achim Schneider, der positiv auf das vergangene Jahr zurückblickte und sich bei den Clubmitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte.

Dabei freute er sich, dass nach den Zoom-Meetings endlich wieder physische Treffen möglich waren. Neben zahlreichen interessanten Vorträgen, konnten außerdem viele Projekte angestoßen und weitergeführt werden. Als Highlight wurde ein rotarisches Kochbuch aufgelegt, das demnächst für soziale Zwecke aktiv angeboten wird. Vor Ort unterstützte der RC Radolzell-Hegau unter anderem die Zeller Kultur sowie den Hospiz-Verein, dazu international das Muvonde-Spital in Zimbabwe und das Hilfswerk in Nepal. „Durch den Krieg ist leider die Fortführung unserer langjährigen Spendenbeteiligung an der Armenhilfe in Russland von Doris Epple derzeit erschwert“, bemerkte Achim Schneider.
Mit der Alfons und Maryana Böhringer Stiftung, die Kindern und Jugendlichen im Landkreis Konstanz zu Gute kommt, förderte der Club Trösterbären für der Verein „Kleine Patienten in Not“, ein interkulturelles Kunstprojekt „Young Art for Boys“ sowie das KidsCamp des Vereins „Urlaubskinder“.

„Unser Club hat vielfältige Themen und Projekte, dies gilt es zu erhalten und weiter auszubauen“, betonte Jens Heinert in seinem Ausblick auf das kommende Jahr. Insbesondere der Jugenddienst sei ein wichtiges Thema. Im Oktober soll beispielsweise ein internationales Seminar in Österreich unterstützt werden, an dem 36 Jugendliche aus sechs Ländern teilnehmen.

Mit dem Shakespeare-Zitat „Die Zeit ist aus den Fugen“ wies Jens Heinert auf die aktuellen wirtschaftlichen, gesellschafts- und klimapolitischen Veränderungen hin: „Umso wichtiger ist es, die Freundschaft und den Zusammenhalt im Club zu pflegen und sich weiterhin tatkräftig zum Wohle der Gesellschaft einzubringen“. Dieses Ziel wolle er mit Hilfe der Mitglieder in seinem Präsidentschaftsjahr verfolgen.